Recherche

Am Anfang eines Projekts sollte eine umfangreiche Recherche stehen, um nicht "das Rad erneut zu erfinden". Recherchiert werden muss die Patentlage, die Wettbewerbssituation, die allgemeinen Markttrends und die für das geplante Projekt benötigten Informationen.

Recherche

Am Anfang eines Projekts sollte eine umfangreiche Recherche stehen, um nicht "das Rad erneut zu erfinden". Recherchiert werden muss die Patentlage, die Wettbewerbssituation, die allgemeinen Markttrends und die für das geplante Projekt benötigten Informationen.

Aber auch während des Projekts entstehen beständig Rechercheanforderungen. Dies betrifft benötigte Produkte (wer kann zum geplanten Zeitpunkt möglichst günstig das geforderte Produkt liefern?) aber auch konkrete Problemlösungen, für unvorhergesehene Ereignisse.

Trotz der sprichwörtlichen Informationsflut und der Verfügbarkeit umfangreicher Wissenspools wird das Instrument der Recherche in zu geringem Umfang eingesetzt. Es ist nicht unüblich, dass selbst innerhalb einer Firma das gleiche Problem von verschiedenen Teams oder Personen bearbeitet wird, die nichts voneinander wissen. Die berühmte Formel des "not invented here" verhindert die Übernahme "fremden" Wissens und führt dazu, dass gar nicht erst über den Gartenzaun des Unternehmens geschaut wird.

Aufgrund dieser Ambivalenz von Bedürfnissen und Hemmnissen entstand mit dem "Information-Broker" ein eigenes Berufsbild. Professionelle Rechercheure durchforsten die Wissensdatenbanken im Auftrag und liefern die Ergebnisse als Produkt ab. Im Idealfall führt dies zur Berücksichtigung externen Wissens, da professionell und ergebnisorientiert recherchiert wurde, im Negativfall landet das Rechercheergebnis ungelesen in der Ablage, da nur ein Punkt auf der Qualitätscheckliste abgehakt werden musste.

Recherchieren ist aufwändig und anstrengend, für den Projekterfolg aber unbedingt erforderlich.

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