Die .NET-Strategie und die Folgen für Ihre Projektmanagement-Software

Wahrscheinlich ist Ihnen der Begriff .NET (gesprochen DotNet) auch dann bereits einmal untergekommen, wenn Sie nicht in der EDV-Abteilung eines Unternehmens sitzen. Denn Microsoft promotet seine neue Strategie über alle verfügbaren Informationskanäle. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff und welche Bedeutung hat er für Sie als Projektmanager? Olaf Clausen gibt einen leicht verständlichen Überblick über .NET und zeigt auf, in welche Richtung sich die Projektmanagement-Software zukünftig entwickeln könnte.

 

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Die .NET-Strategie und die Folgen für Ihre Projektmanagement-Software

Wahrscheinlich ist Ihnen der Begriff .NET (gesprochen DotNet) auch dann bereits einmal untergekommen, wenn Sie nicht in der EDV-Abteilung eines Unternehmens sitzen. Denn Microsoft promotet seine neue Strategie über alle verfügbaren Informationskanäle. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff und welche Bedeutung hat er für Sie als Projektmanager? Olaf Clausen gibt einen leicht verständlichen Überblick über .NET und zeigt auf, in welche Richtung sich die Projektmanagement-Software zukünftig entwickeln könnte.

 

Wahrscheinlich ist Ihnen der Begriff .NET (gesprochen DotNet) auch dann bereits einmal untergekommen, wenn Sie nicht in der EDV-Abteilung eines Unternehmens sitzen. Denn Microsoft promotet seine neue Strategie über alle verfügbaren Informationskanäle. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff und welche Bedeutung hat er für Sie als Projektmanager? Der folgende Beitrag gibt einen leicht verständlichen Überblick über .NET und zeigt auf, in welche Richtung sich die Projektmanagement-Software zukünftig entwickeln könnte.

Neue Herausforderungen an Systemplattformen

Entwickelt wurde .NET, da die bisherigen Systemplattformen für die Herausforderungen moderner webbasierter Anwendungen nicht mehr ausreichen. Die Ansprüche an Software haben sich in den letzen Jahren wegen der Verbreitung des Internets grundlegend geändert. Herausforderung ist, die Kommunikation zwischen den Systemen zu vereinheitlichen. Zukünftige Software muss so entwickelt werden, dass sie anpassbar (skalierbar) ist, egal ob sich die Prozesse ändern oder die Anzahl der Benutzer. Ein Beispiel: Eine Applikation, die bisher nur firmenintern eingesetzt wurde, soll vielleicht kurzfristig auch Kunden zur Verfügung gestellt werden. Zugriffsbeschränkungen und Sicherheitsaspekte müssen dann angepasst werden können.

Werfen wir einen Blick zurück: Im Juli 2000 stellte Microsoft die .NET-Plattform auf einer Entwicklerkonferenz öffentlich vor. Deren Entwicklung hatte bereits 1997 in mehreren Teilprojekten und mit verschiedenen Entwicklungsnamen begonnen. Diese Teilprojekte wurden zu einem gemeinsamen Namen zusammengefasst und eine langfristige Strategie entwickelt: Prozesse und Webseiten sollen so entwickelt werden, dass Informationen und Funktionen gemeinsam genutzt und kombiniert werden können - auf jeder Plattform und jedem Gerät. Die Assoziation des Namens .NET mit der Endung einer Internetadresse ist dabei sicher beabsichtigt.

Einmal .NET mit Allem

Sie sehen schon, Sie können nicht in einen Laden gehen und einmal .NET bestellen. Der Anwender erhält stattdessen Produkte, mit denen die beschriebene Strategie umgesetzt werden kann. Die .NET-Plattform sorgt dafür, dass Informationen, Geräte und Anwender in einer einheitlichen und personalisierten Weise miteinander verbunden werden. Diese maßgeschneiderten Lösungen sollen für Organisationen ebenso wie für einzelne Benutzer bereitgestellt werden.

Was sich noch etwas theoretisch anhört, lässt sich am besten anhand eines Beispiels erläutern:

Bibergünstig auf Umwegen

Bei meinem OBI-Baumarkt um die Ecke bin ich Stammkunde. OBI hat mich daher mit Kundenkarte und Paybackkarte ausgerüstet, damit ich beim Einkauf richtig sparen kann.

Doch ganz so einfach ist es nicht. Angekommen an der Kasse, will der Kassierer zuerst meine Postleitzahl wissen, anschließend händige ich ihm meine Kunden- und Paybackkarte aus. Wenn ich schließlich mit meiner EC-Karte bezahle, werde ich jedes Mal gefragt, warum denn der Name auf der EC-Karte anders geschrieben wird, als auf meiner Kundenkarte. Ich erkläre geduldig, dass ich ihn wohl auf dem Antrag für meine Kundenkarte undeutlich geschrieben hätte. Auf meine Frage, ob wir den Namen auf der Kundenkarte ändern sollten, lehnt der Kassierer regelmäßig mit der Begründung ab, das sei zuviel Aufwand.

Abgesehen davon, dass der gesamte Vorgang an der Kasse Zeit kostet, werden hier mehrfach die gleichen Daten erhoben. Warum kann ich nicht meine EC-Karte in das Eingabegerät stecken, dieses ermittelt meinen Namen korrekt und ich werde - beispielsweise über die Kontoverbindung - eindeutig identifiziert? Der Kassencomputer errechnet dann, aus welchem Postleitzahlenbereich ich komme, dass ich Paybackkunde bin und einen Rabatt von 3% auf meinen Einkauf bekomme. Die Rechnung könnte anschließend automatisch per E-Mail an mich versandt werden.

Das oben beschriebene Szenarion ist Zukunftsmusik, denn die unterschiedlichen Systeme können bisher noch nicht ausreichend miteinander kommunizieren oder tun es zumindest nicht. Jedes System speichert die Daten in seinem eigenen systemspezifischen Format und stellt es anderen Systemen nicht zur Weiterverarbeitung zur Verfügung. Teilweise mag das beabsichtigt sein, damit nur Produkte eines Herstellers eingesetzt werden.

Mit .NET wird alles besser

.NET soll das Problem lösen. Sie fragen sich jetzt sicher: Warum ist denn dazu eine neue Entwicklungsplattform notwendig? Schließlich lässt sich eine bessere Kommunikation der verschiedenen Systeme auch ohne .NET erreichen. Aber angenommen, OBI setzt ein Jahr später ein anderes EC-Karten-Lesegerät ein. Wird dann noch alles funktionieren? Es ist von zentraler Bedeutung, dies zu gewährleisten.

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