So verbringen Sie Wartezeiten sinnvoll

Warten kann eine sehr unerfreuliche, weil langweilige bzw. nervenaufreibende Angelegenheit sein. Aber es gibt auch viele Möglichkeiten, mit Wartezeit sinnvoll umzugehen und etwas Positives daraus zu ziehen. Jessika Herrmann stellt ein paar dieser Möglichkeiten vor.

 

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So verbringen Sie Wartezeiten sinnvoll

Warten kann eine sehr unerfreuliche, weil langweilige bzw. nervenaufreibende Angelegenheit sein. Aber es gibt auch viele Möglichkeiten, mit Wartezeit sinnvoll umzugehen und etwas Positives daraus zu ziehen. Jessika Herrmann stellt ein paar dieser Möglichkeiten vor.

 

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Es kann immer und überall passieren: vor dem Büro des Chefs, an der U-Bahn, auf Konferenzen, auf dem Flughafen, am eigenen Arbeitsplatz oder im Restaurant. Sie müssen warten. Warten kann eine sehr unerfreuliche, weil langweilige bzw. nervenaufreibende Angelegenheit sein. Aber es gibt auch viele Möglichkeiten, mit Wartezeit sinnvoll umzugehen und etwas Positives daraus zu ziehen.

Warten oder nicht warten?

Manchmal haben Sie die Wahl und können sich entscheiden, nicht zu warten. Das ist z.B. der Fall, wenn Ihre U-Bahn Verspätung hat und alternativ ein Bus fährt. Kommt ein Kollege oder ein Mitarbeiter zu spät zu einem Termin, haben Sie unter Umständen auch die Wahl, nicht zu warten und den Treffpunkt wieder zu verlassen. In der Regel ist es aber empfehlenswert, dem anderen zumindest die akademische Viertelstunde einzuräumen. Manche Verspätungen sind nicht selbstverschuldet, hier ist Nachsicht angebracht.

Oft weiß man bereits im Voraus, dass man sich auf eine Wartezeit einstellen muss. Auf dem Flughafen muss man z.B. ein oder zwei Stunden vor dem Start erscheinen und sitzt bis zum Check-in im Terminal. Halb so schlimm, denn darauf ist man in der Regel vorbereitet, beschäftigt sich an seinem Platz oder besucht die Flughafen-Geschäfte. Schwieriger sind Wartezeiten, die unvorhergesehen bzw. von unbestimmter Dauer sind - z.B. wenn Sie auf Abruf bereitstehen müssen oder ein Termin sich kurzfristig um eine Viertelstunde verschiebt. Anregungen, wie Sie diese Zeiten nutzen können, erhalten Sie im Folgenden.

Wartezeit ist freie Zeit

Verbringen Sie Ihre Wartezeit nicht damit sich zu ärgern, sehen Sie sie stattdessen als eine Chance. Während Sie warten, will keiner etwas von Ihnen, Sie haben also Zeit für sich und können - im Rahmen des Möglichen - tun, was Sie möchten.

Innere Beschäftigung

Entspannen

Tagsüber gibt es oft nur wenige Möglichkeiten, sich bewusst zu entspannen. Wartezeiten - und seien es auch nur ein paar Minuten - sind schöne Gelegenheiten, um zur Ruhe zu kommen und neue Energien zu tanken. Beobachten Sie Ihren Atem, konzentrieren Sie sich dann auf Ihren Körper, nehmen Sie wahr, wo er angespannt ist, und versuchen Sie, diese Partien bewusst zu entspannen.

Vor unerfreulichen Ereignissen: sich innerlich wappnen

Ihnen steht ein schwieriges Gespräch mit dem Projektleiter, dem Auftraggeber oder Ihrem Linienvorgesetzten bevor? Dann sollten Sie die Wartezeit erst recht nicht vergeuden. Nutzen Sie sie, um sich innerlich zu wappnen. Wenn Sie bewusst innere Kraft und Ruhe sammeln, Ihre Argumente für das bevorstehende Gespräch noch einmal im Geiste durchgehen, fällt es Ihnen leichter, ruhig und rational aufzutreten.

Vor schönen Ereignissen: Vorfreude genießen

Auf manche Treffen freut man sich. Dann können Sie in Ihrer Wartezeit positive Energie tanken, indem Sie sich bewusst machen, dass Ihnen etwas sehr Schönes bevorsteht - Sie folgen damit quasi dem Adventsgedanken vor Weihnachten. Da wir tagsüber in der Regel mehr mit Problemen und deren Lösung beschäftigt sind, ist es auch mal ganz sinnvoll, sich zur Abwechslung schöne Gedanken zu machen und die Vorfreude zu genießen.

In Gedanken schwelgen

Auch wenn Ihnen nicht unmittelbar ein schönes Ereignis bevorsteht - schöne Gedanken können Sie sich jederzeit machen. Denken Sie an eine Situation, in der Sie sich sehr wohl gefühlt haben und glücklich waren. Der Körper entspannt sich dabei von selbst.

Äußere Beschäftigung

Wer nicht die Muße hat, den "Ausknopf" zu drücken und sich zu entspannen, kann seine Wartezeiten mit sinnvollen Tätigkeiten überbrücken. Dafür muss man allerdings entsprechend vorbereitet sein.

Lesen - Vorbereiten - Planen

Manche Mensche haben immer ein Buch oder die Tageszeitung dabei, in die sie sich bei jeder Gelegenheit mit Genuss vertiefen. Diese Menschen können wenn es sein muss stundenlang warten. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, sich zu beschäftigen: Sollen Sie beispielsweise eine Präsentation halten, können Sie sich die Einleitung oder bestimmte Folien noch einmal ansehen. Sie können auch einfach Ihren Terminkalender rausholen und den nächsten Tag oder den Rest der Woche planen. Möglich ist auch, die To-do-Liste zu checken: Welche Aufgaben sind bereits erledigt? Was ist noch zu tun? Sind die Prioritäten richtig gesetzt?

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