Ausgabe 13/2019

Man löst keine Probleme, indem man sie auf Eis legt.

Winston Churchill (1874-1965), britischer Staatsmann,
zweifacher Premierminister Großbritanniens und Literaturnobelpreisträger

Haben Sie auch oft das Gefühl, dass durch das stressige Tagesgeschäft die großen Herausforderungen Ihres Unternehmens auf der Strecke bleiben? Wenn jeder durch seine täglichen To-dos eingespannt ist, kümmert sich keiner um die Umsetzung der neuen Produktideen. Die notwendigen Entscheidungen vom Management für die Weiterentwicklungen des Produkts bleiben ohnehin meist aus.

Gerade größere Unternehmen haben oft undurchsichtige Entscheidungswege. Eine Produktneuentwicklung oder die Einführung agiler Arbeitsweisen lässt sich so nur schwer umsetzen. Diese Probleme plagten auch das Team um Stefan Willuda und Cathleen Bredemeyer beim Online-Preisvergleichsportal idealo. Im Artikel "Mit cross-funktionalen Führungsteams zu effektiven Veränderungen" verraten die beiden, dass ein Grund für die ausbleibenden Management-Entscheidungen die bisherige, auf vielen Einzelgesprächen beruhende Zusammenarbeit der Führungskräfte in der Produktentwicklung war.

Mit einem neu geschaffenen Team of Teams veränderten die Autoren die Zusammenarbeit der Führungskräfte und etablierten einen effektiven Entscheidungsprozess. Im Team of Teams lösen sich die Führungskräfte aus der starren hierarchischen Organisationsstruktur und erzeugen eine zweckmäßige, vernetzte Arbeitsstruktur. Für dieses neue, gemeinschaftliche Arbeiten im Team verwenden sie agile Tools wie ein Kanban-Board und Scrum-Meetings wie Retrospektiven.

Durch diese funktionsübergreifende Zusammenarbeit schaffen die Führungskräfte einen vertrauensvollen Rahmen, in dem die Produktteams selbstorganisiert arbeiten können. Diese gelebte Cross-Funktionalität hat mich sehr beeindruckt.

Viel Vergnügen beim Lesen und dem Entwickeln Ihres Team of Teams
wünschen Ihnen Petra Berleb und das Team des projektmagazins