Ausgabe 13/2021
Eine wirklich gute Idee erkennt man daran,
dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erscheint.
Albert Einstein (1879-1955)
deutscher Physiker
Liebe Leserinnen und Leser,
fragen Sie sich manchmal auch, ob einige der guten Ideen, die am "Nein" von Führungskräften und Teammitgliedern scheitern, es vielleicht doch schaffen könnten, unser Leben und Arbeiten positiv zu beeinflussen? Müssten die Ideengebenden nur hartnäckiger am Ball bleiben? Und nach dem ersten Lattentreffer noch einen weiteren Torschuss wagen?
Anne M. Schüller zeigt in unserem Leitartikel, wie Ideen bessere Realisierungschancen bekommen. Sie unterscheidet in ihrem Beitrag "So überzeugen Sie Entscheider von Ihrer Projektidee" fünf verschiedene Persönlichkeitstypen, die jeweils ganz unterschiedlich mit neuen Ideen umgehen. Die Autorin gibt Tipps, wie Sie Ihre Idee typengerecht kommunizieren, warum Einwände zu begrüßen sind und wie Sie diese für sich nutzen können.
Bestimmt ist eine Ihrer "wirklich guten Ideen" auch schon einmal mit Phrasen wie "Das brauchen wir nicht, bislang hat das auch ohne gut geklappt!" oder "Wenn Sie das finanzieren, gerne!" abgewehrt worden. Besonders überzeugt hat mich die kreative Idee der Autorin, einen Friedhof für solche Totschlagargumente anzulegen. Denn häufig sind wir uns unserer vorgeschobenen Argumente gar nicht bewusst, wenn wir eine Idee ablehnen. Probieren Sie es aus! Sie werden überrascht sein, wie oft Sie im nächsten Meeting ein quietschendes Entchen hören (was ein Quietscheentchen auf dem Friedhof zu suchen hat, lesen Sie im Artikel).
Mit den Empfehlungen von Anne M. Schüller kommen Sie einem "Ja" der Entscheider:innen und damit der Verwirklichung Ihrer Idee ein gutes Stück näher. Auch dann, wenn dies von vornherein ausgeschlossen erscheint. Seien Sie mutig und geduldig! Glauben Sie an sich! Das nächste Tor fällt garantiert.
Viel Vergnügen beim Lesen und Überzeugen wünschen
Julia Schumacher und das Team des projektmagazins