Ausgabe 18/2021

Projekte scheitern meist anders, als man befürchtet hatte.
Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939)
deutscher Chemiker  

Liebe Leserinnen und Leser,

hunderte Projekte und Programme hat Arash Parsania bereits auditiert und unterstützt. Bei der Suche nach den Ursachen für die verschiedenen Arten von Schieflagen in Projekten erkannte er schließlich ein übergeordnetes Muster, das alle Fälle teilten – unabhängig vom Status des Problems oder der Projektphase: Immer beschlich ihn das Gefühl, ein Sumpf drohe das Projekt zu verschlingen und zum Scheitern zu bringen, und der Pfad in diesen Sumpf ist immer ähnlich beschaffen.

Durch die Ursachenforschung erkannte er, dass die Projekte diesen Sumpf über einen Pfad erreichen. Diesen stellt der Autor in seinem Beitrag "Der Pfad des Projekt-Desasters: So verlassen Sie ihn" vor. Seine zentrale These lautet, dass jedes Projekt diesen Pfad früher oder später betritt. Dessen vier Etappen führen das Projekt immer schneller ins Desaster, je mehr es sich dem Sumpf nähert.

So bedrohlich dieser Pfad auch klingt, so einleuchtend sind die Empfehlungen des Autors, um ihn zu verlassen. Anhand der Havarie des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" beschreibt er eindrücklich, wie der Pfad funktioniert und an welchen Stellen die Projektleitung Vorsicht walten lassen sollte, um ihr Projekt auf sicheren Wegen zu halten.

Viel Vergnügen bei der Lektüre und beim vorsichtigen(!) Erforschen des Pfads des Desasters wünschen
Daniel Vienken und das Team des projektmagazins

Früher oder später gerät jedes Projekt auf den Pfad ins Desaster, sagt unser Autor. Die Kunst der Projektleitung besteht für ihn darin, diesen so schnell es geht wieder zu verlassen. Anhand eines bekannten Beispiels stellt er den Pfad vor.

Sie haben ein größeres Projekt und möchten, dass die Teams ganz fokussiert und ungestört arbeiten? Bei der Marktplatz-Methode werden Aufgaben im Gesamtteam angeboten, Freiwillige formen ein Team und bearbeiten die Aufgabe selbstorganisiert.

In diesem Artikel schildert Ssonja Peter, wie sie im Stabsbereich eines großen Unternehmens – im Rahmen eines Transformationsprogramms Intrapreneurship – unternehmerisches Denken bei den Mitarbeiter:innen in sechs Schritten gefördert hat.

Sie jonglieren gerade tausend Aufgaben? Wie wäre es, wenn Sie sich eine halbe Stunde gönnen und mit der Tellerdreher-Methode überlegen, was davon wirklich wichtig ist und wie Sie mit geringem Aufwand das Wichtigste am "Laufen" halten?

Teil 1:
Menschen wahrnehmen und einschätzen

Verbessern Sie Ihre Menschenkenntnis, damit Sie mit unterschiedlichen Persönlichkeitstypen gut umgehen können! Mit diesen Kriterien können Sie Menschen einschätzen und mit diesem Persönlichkeitsmodell unterscheiden Sie typische Verhaltensstile.

Damit neue IT-Systeme die Bedürfnisse der Organisation optimal erfüllen, muss neben wirtschaftlichen Aspekten der Nutzwert für die Stakeholder berücksichtigt werden. Ein Praxisbeispiel zeigt, wie eine Nutzwertanalyse zur besten Lösung führt.