Ausgabe 19/2019

Bäume haben etwas Wesentliches gelernt:
nur wer einen festen Stand hat und trotzdem beweglich ist,
überlebt die starken Stürme.
Anke Maggauer-Kirsche (*1948), deutsche Lyrikerin und Aphoristikerin

Beim Blick aus dem Fenster sehen wir, wie sich das Laub gelb, rot und braun färbt, uns wird bewusst, dass es Herbst wird. Nicht zuletzt, weil er uns den Wechsel der Jahreszeiten anzeigt, gilt der Baum als das Symbol des Lebens. Carsten Rasches Idee, das Thema Agilität und seine Aspekte an einem Baum zu visualisieren, hat mir daher gleich gefallen. Ursprünglich für den Einstieg in die Beschäftigung mit Agilität gedacht, ist es auch für Profis wertvoll, sich dieses Symbol vor Augen zu führen.

Der Aufbau des agilen Baums ist nicht nur simpel, sondern überzeugt auch symbolisch. Ein Beispiel: Die Wurzeln des Baums bilden die agilen Werte: Unsichtbar, aber unverzichtbar, damit der Baum wächst und gedeiht. Und der Stamm steht für die agilen Prinzipien, denn er vermittelt Stabilität und Verlässlichkeit.

In seinem Beitrag "Erzeugen Sie mit dem agilen Baum ein gemeinsames Verständnis von Agilität" führt Carsten Rasche mit "Doing" und "Being Agile" eine weitere Dimension ein. Diese hilft zu erkennen, wie sehr ein Team verinnerlicht hat, worauf es bei Agilität ankommt, nämlich Anpassungsfähigkeit. Und führt uns nicht das der Baum immer wieder vor, wenn er wie jetzt sein Laub abwirft und seine Ressourcen zusammenzieht, um gut durch den Winter zu kommen?

Viel Vergnügen beim Lesen und Anpassen wünscht Ihnen
Petra Berleb und das Team des projektmagazins

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