Ausgabe 20/2022
Keep your friends close but your enemies closer.
Michael Corleone im Film "Der Pate II"
Liebe Leserinnen und Leser,
vielleicht ist Ihnen auch schon eine ähnliche Situation wie die folgende passiert: Sie hatten eine spannende Idee und investierten anschließend viel Zeit und Überlegungen in diese. Stolz erzählten Sie einem Kollegen in der Kaffeeküche oder Ihrer Vorgesetzten im Personalgespräch davon. Und nur kurze Zeit später wurde Ihre Idee Realität – aber Ruhm und Ehre ernteten nicht Sie, sondern die anderen.
Die Lehre, die wir daraus ziehen sollten, ist nicht "Traue niemandem!". Vielmehr zeigen uns Situationen wie diese, dass es wichtig ist, die Intentionen unserer (vermeintlichen) Verbündeten zu kennen. Das gilt für unser individuelles Umfeld, und umso mehr für das Projektmanagement. Denn verlieren wir unsere Stakeholder:innen aus dem Blick, steht u.U. nicht weniger als unser gesamtes Projekt auf dem Spiel.
Mit unserer neuen Vorlage für die Stakeholderanalyse kann Ihnen dies nicht mehr passieren. In ihr dokumentieren Sie nicht nur, wer Ihre Stakeholder:innen sind, sondern auch deren Einstellungen zum und Einflussmöglichkeiten auf das Projekt. Das Excel-Tool unterstützt Sie zudem darin, die geeigneten Strategien im Umgang mit Ihren Anspruchsgruppen zu identifizieren und umzusetzen.
Zwei Dinge gefallen mir an der Toolvorlage besonders gut: Zum einen ist sie einfach auszufüllen, ready-to-use und durch verschiedene Verknüpfungen anwenderfreundlich gestaltet. Zum anderen entsteht mit der Dateneingabe automatisch eine Stakeholdermatrix. So erkennen Sie sofort, wer welche Interessen verfolgt, welchen Einfluss die Stakeholder:innen auf Ihr Projekt haben und mit welcher Priorität Sie diese im Blick behalten sollten.
Viel Spaß beim Lesen und Stakeholder-Analysieren wünschen
Noemi Eberlein und das Team des projektmagazins