Ausgabe 22/2021

Zu unserer Besserung bedürfen wir eines Spiegels.
Arthur Schopenhauer (1788-1860)
deutscher Philosoph und Hochschullehrer

Liebe Leserinnen und Leser,

schauen Sie gern in den Spiegel? Die meisten Menschen haben ein zwiespältiges Gefühl zu ihrem Spiegelbild: Es zeigt uns, wie wir von den anderen wahrgenommen werden und manchmal deckt sich dieses Bild nicht ganz mit unserer Vorstellung von uns selbst.

Projektaudits sind ein wenig wie der Blick in den Spiegel. Der oder die Auditor:in zeigen unbestechlich sowohl die positiven als auch die verbesserungswürdigen Aspekte eines Projekts auf. Kaum zu glauben, dass Projektaudits dennoch Spaß machen können. Genau dies zeigen in ihrem Beitrag "Hurra, endlich wieder ein Audit!" Matthias Eberspächer und Christiane Kalbitz: Anhand von fünf Praxisbeispielen erklären sie, wie Projekte, Projektleitungen und Unternehmen von Projektaudits profitieren können.

Ganz besonders hat mir dabei gefallen, dass Projektleiter:innen durch frühzeitiges Tailoring des Projektmanagements selbst mit beeinflussen können, was in einem Audit als "konform" bewertet wird.

Viel Freude beim Lesen der Ausgabe und beim Blick in den Audit-Spiegel wünschen Ihnen
Magdalena Riesch und das Team des projektmagazins

Teil 1:
Fünf Beispiele, wie ein Audit die Projektleitung glücklich macht

Nutzen Sie das Projektaudit als kostenlose Beratung! Projektteams können aus Projektaudits großen Nutzen ziehen, wenn diese auf Verbesserungen abzielen, die gemeinsam von Auditor:innen und Auditierten auf Augenhöhe erarbeitet werden.

Teil 1:
Die Transformation anstoßen und das Framework konzipieren

Wollen Sie Agilität skalieren und in ganzen Bereichen oder der Gesamtorganisation einführen? Dann kann es sich lohnen, zunächst ein unternehmensspezifisches Skalierungsframework zu erstellen, mit Elementen aus bestehenden Frameworks.

Um Ressourcenengpässe in einer Multiprojektumgebung zu beheben, ist eine Ressourcenplanung mit klaren Projektprioritäten erforderlich. In vielen Fällen reicht dafür die hier vorgestellte Excel-Lösung völlig aus.

In diesem Tipp stellt Stephanie Selmer drei Maßnahmen vor, mit denen Sie das Teambuilding und den Wissensaustausch bei Ihren Mitarbeitenden im Homeoffice fördern. So kommt das Zwischenmenschliche in Zeiten von Remote Work nicht zu kurz!

Diplomatie, Kommunikationstalent, Flexibilität, Sachlichkeit und andere Tugenden des Projektmanagements sind oft wichtiger als Methodenwissen. Bei Projekten mit Künstlern wird dies besonders deutlich. Wir können daraus für andere Projekte lernen.

Als Projektleiter sind Sie auf den guten Willen der Stakeholder des Projekts angewiesen - seien es Teammitglieder, deren Linienvorgesetze oder ein Machtpromotor. Mit den vorgestellten Techniken sichern Sie sich deren langfristige Unterstützung.