Ausgabe 23/2020

"Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel."

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832),
deutscher Dichter und Naturforscher

Liebe Leserinnen und Leser,

nicken auch Sie angesichts Goethes augenzwinkernder Feststellung zustimmend mit dem Kopf? Sicherlich kennen Sie das auch: Ihr E-Mail-Postfach bombardiert Sie mit wichtigen Mitteilungen, auf Ihrem (digitalen) Schreibtisch stapeln sich die Unterlagen und das Telefon klingelt ununterbrochen. Alles scheint dringend zu sein. Glücklich hier, wer zu priorisieren weiß – also die Kunst beherrscht, das weniger Wichtige liegen zu lassen und das Entscheidende zu erkennen.

Diese Fähigkeit hilft uns nicht nur dabei, unsere persönlichen To-dos in eine geeignete Reihenfolge zu bringen. Sie ermöglicht es auch, Projektportfolios zusammenzustellen und in Krisenzeiten neu zu bewerten. In seinem Beitrag "Projektpriorisierung in Zeiten rasanter Veränderungen" stellt Ihnen Gregor Stausberg eine Methode vor, mit der sich Ressourcen auf diejenigen Projekte fokussieren lassen, die den höchsten Nutzen bewirken.

Nützlich finde ich an der "Erfolgsfokussierten Priorisierung (EFP)" besonders, dass sich verschiedenartige Projekte miteinander vergleichen lassen: solche mit operativen Auswirkungen und solche, die strategische Aspekte beeinflussen wie z.B. die Gesundheit von Mitarbeitern oder das Image des Unternehmens.

Probieren Sie die Methode zunächst im Selbstmanagement aus. Wenn Sie es schaffen, die Aufgaben Ihres Arbeitstages sinnvoll zu ordnen, dann ist – denken Sie an Goethe – auch das Management von Projektportfolios ein Kinderspiel.

Viel Vergnügen beim Lesen und erfolgsorientiertem Priorisieren!

Julia Schumacher und Ihr Team des projektmagazins

Die Projekte im Portfolio genießen allesamt höchste Priorität – doch die Ressourcen sind begrenzt. Wie setzen Sie diese so ein, dass Sie den bestmöglichen Nutzen erzielen? Die "Erfolgsfokussierte Priorisierung" liefert klare Prioritäten.

Teil 2:
Klassisch, agil oder hybrid? Entscheiden Sie sich, aber richtig!

Agile Projekte brauchen bestimmte Rahmenbedingungen. Viele Entscheider verschließen davor die Augen und wundern sich dann warum der Erfolg ausbleibt. Arash Parsania weiß, worauf es ankommt und welche Dinge zu beachten sind.

Kennen Sie die "Grübelfalle"? Negative Gedanken lassen Sie nicht los und Sie grübeln endlos über Ereignisse nach. Ingrid Reisch zeigt Ihnen, wie Sie diese Dynamik unterbrechen und zielorientiertes, produktives Denken etablieren.

 

Sie möchten Ihren Zuhörern wichtige Meilensteine, die Terminplanung oder einfach nur Ihre Vortragsagenda vermitteln? Dann visualisieren Sie diese doch mit einer Roadmap! Vera Schiecke stellt eine flexible und schnelle Lösung vor.

Kundenbedürfnisse finden bislang oft zu wenig Beachtung, dabei sind diese ausschlaggebend für den Erfolg. Wie Sie die Anforderungen Ihrer Kunden mittels Event Storming identifizieren, erfahren Sie von Conny Dethloff.

Vielerorts konstatiert man überrascht, dass Wertschöpfung auch im Homeoffice funktioniert. Lars Vollmer warnt, dass es im Homeoffice keine Innovation mehr gäbe. Wie Firmen innovativ bleiben können, erklärt er im Interview. 

In Führungsetagen dominieren noch immer Statusspiele und hierarchische Meeting-Rituale den Arbeitsalltag. Mit dem Feedback-Ritual aus dem agilen Arbeiten hebeln Sie das Machtgehabe gekonnt aus (mit Audio-Datei!).

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