Ausgabe 4/2020
Your customers can tell you the things that are broken and how they want to be made happy.
Listen to them. Make them happy.
But don't rely on them to create the future road map for your product or service. That's your job.Mark Cuban, Selfmade-Milliardär und Eigentümer der Dallas Mavericks
Viele Unternehmen sehen die Digitalisierung als große Chance, um die Wünsche ihrer Kunden noch besser zu bedienen. Das ist gut so. Doch Mark Cuban hat Recht: Unternehmen sollten dies als Weichenstellung für die Zukunft sehen, die eine Menge Arbeit erfordert und eine hohe Verantwortung bedeutet. Tomas Schiffbauer und Antonia Wunderlich sind beispielsweise der Meinung, dass eine erfolgreiche Digitalisierung damit beginnt, dass das Unternehmen über die eigene Daseinsberechtigung diskutiert. Ein extremer Ansatz, der garantieren soll, dass die Unternehmensvision starke Kräfte freisetzt.
Mit ihrem Artikel "Eine Roadmap für die digitale Transformation" dürften unsere beiden Autoren bei jedem offene Türen einrennen, der bei "Digitalisierung" neben Technik auch an Zusammenarbeit, gegenseitiges Verständnis und Firmenkultur denkt – und alle anderen zumindest zum Nachdenken anregen.
Auch Freunde der Agilität kommen auf ihre Kosten – nicht nur weil die Roadmap iterativ durchlaufen wird. Die Autoren liefern einen Test mit, über den Sie den agilen Reifegrad Ihrer Organisation bestimmen können. Zudem schreiben sie das Thema Partizipation ganz groß – und zwar von Anfang an, z.B. bei den Fragen "Warum brauchen die Kunden unser Unternehmen?" und "Welche Vision für den Nutzen der Digitalisierung haben wir?". Denn oft wissen die Mitarbeiter recht genau, was ihre Kunden wollen und was das Unternehmen zu leisten imstande ist.
Viel Spaß beim Lesen und helau und alaaf!
Daniel Vienken und Ihr Team des projektmagazins