

Beim Planen komplexer Projekte gilt es oft, Bereiche und Menschen mit teils sehr unterschiedlichen Interessen zu integrieren. Einfach und für alle anschaulich gelingt dies mit der hier vorgestellten Methode, die zur TerminplanungTerminplanungBei der Terminplanung werden die Arbeitspakete zu einem realistischen Projektablauf zeitlich angeordnet. Das Projekt selbst, Projektphasen, Arbeitspakete und Meilensteine erhalten Start- und Endtermine. Die zeitliche Anordnung ist abhängig von den Anordnungsbeziehungen zwischen den einzelnen Elementen, den Dauern der Arbeitspakete, Pufferzeiten, von der Verfügbarkeit der Einsatzmittel und Finanzmittel und von vorgegebenen Randbedingungen aus dem Projektumfeld. Die Terminplanung wird deshalb meist in Einheit mit der Einsatzmittel-Planung durchgeführt. lediglich einige Tapetenbahnen und Tischkärtchen erfordert und keinerlei PM-Kenntnisse voraussetzt. Als Ergebnis erhält man eine "Roadmap", die den Weg zum ProjektzielProjektzielDas Projektziel ist die eindeutige, vollständige und überprüfbare Beschreibung des Sollzustands, der durch das Projekt herbeigeführt werden soll. bildhaft vor Augen führt. Stefan Bald beschreibt, wie die Methode funktioniert und welche Vorteile sie bringt.
Beim Planen komplexer Projekte gilt es oft, Bereiche und Menschen mit teils sehr unterschiedlichen Interessen zu integrieren. Einfach und für alle anschaulich gelingt dies mit der hier vorgestellten Methode, die zur TerminplanungTerminplanungBei der Terminplanung werden die Arbeitspakete zu einem realistischen Projektablauf zeitlich angeordnet. Das Projekt selbst, Projektphasen, Arbeitspakete und Meilensteine erhalten Start- und Endtermine. Die zeitliche Anordnung ist abhängig von den Anordnungsbeziehungen zwischen den einzelnen Elementen, den Dauern der Arbeitspakete, Pufferzeiten, von der Verfügbarkeit der Einsatzmittel und Finanzmittel und von vorgegebenen Randbedingungen aus dem Projektumfeld. Die Terminplanung wird deshalb meist in Einheit mit der Einsatzmittel-Planung durchgeführt. lediglich einige Tapetenbahnen und Tischkärtchen erfordert und keinerlei PM-Kenntnisse voraussetzt. Als Ergebnis erhält man eine "Roadmap", die den Weg zum ProjektzielProjektzielDas Projektziel ist die eindeutige, vollständige und überprüfbare Beschreibung des Sollzustands, der durch das Projekt herbeigeführt werden soll. bildhaft vor Augen führt. Stefan Bald beschreibt, wie die Methode funktioniert und welche Vorteile sie bringt.
Wie können wir unser ProjektProjektEin Projekt ist ein einmaliger Geschäftsprozess , der von der Geschäftsführung der Trägerorganisation anhand eines Business Cases genehmigt wird, von einer temporären Organisationseinheit gemanagt wird, ein spezifiziertes Werk erstellt und dieses zu einem definierten Termin und zu vorgegebenen Kosten zur Abnahme an einen Kunden liefert. so planen und durchführen, dass die Produktion möglichst kurz gestoppt werden muss oder sich die Einführung des neuen Produkts nicht verzögert? Vor solchen Fragen stehen ProjektmanagerProjektmanagerEin Projektmanager plant, koordiniert und überwacht ein Projekt - ein einmaliges, zeitlich begrenztes Vorhaben mit temporärer Organisationseinheit und einem konkreten Ziel . Je nach Größe des Projekts und den hierfür notwendigen Kenntnissen, der erforderlichen Arbeitskapazität und dem gegebenen Budget arbeitet ein Projektmanager allein oder mit einem Projektteam an seinem Vorhaben. Im Gegensatz zu Projektleiter/in ist "Projektmanager/in" nicht in der DIN festgelegt. Häufig werden die beiden Begriffe Projektmanager und Projektleiter gleichgesetzt, im englischen Sprachraum gibt es keine Unterscheidung. bei terminkritischen Vorhaben immer wieder. Einfach zu beantworten sind sie in der Regel nicht. Vor allem, weil bei der ProjektplanungProjektplanungProjektplanung ist der Prozess, Ablauf, Umfang, Kosten, Ressourcen, Qualität und andere Aspekte eines Projekts zu planen. häufig die Interessen vieler Beteiligter berücksichtigt werden müssen - zum Beispiel die der einzelnen Fachabteilungen, zuweilen aber auch die von Lieferanten und Kunden.
Dieser Tipp stellt eine einfache und schnelle Methode vor, die sich besonders gut eignet, um bei komplexen Projekten eine mit den Beteiligten abgestimmte Terminplanung zu erstellen. Zur Durchführung werden lediglich einige Tapetenbahnen und Tischkärtchen sowie einige dicke Stifte und Kreppband benötigt. Spezielles PM-Wissen bei den Beteiligten ist nicht erforderlich. Da diese selbst benennen, welchen Beitrag sie zum Erreichen des Gesamtziels leisten, entwickeln sie eine hohe Eigenverantwortlichkeit, die dabei hilft, eine belastbare Planung zu entwerfen. Auch bietet das Verfahren einen guten Überblick über den ProjektablaufProjektablaufDer Projektablauf ist der tatsächliche Verlauf des Projekts, während der Ablaufplan den geplanten Verlauf beschreibt. Im Gegensatz zur Projektplanung, geschieht die operative Projektarbeit im konkreten Projektumfeld. Den Schätzwerten der Planung treten die tatsächlichen Werte (für Personalaufwand, Zeit, Kosten) gegenüber. Projektleiter, Projektmanager, Lenkungsausschuss und andere Projektbeteiligte haben die Aufgabe, den Projektablauf möglichst nah an den Vorgaben des Ablaufplans zu halten., so dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, Aufgaben zu vergessen.
Wenn ein umfangreiches Projekt ansteht, lädt der Projektleiter alle betroffenen Bereiche oder Personen sowie die benötigten Experten zu einem Workshop ein. Dies können bis zu 25 Personen sein, die sich im Tagungs- oder Besprechungsraum treffen und an einem großen Tisch Platz nehmen oder - wenn dieser fehlt - ihre Stühle in einem großen Kreis aufstellen. Der Workshop wird entweder von einem externen Mitarbeiter oder vom Projektleiter selbst moderiert. Letzteres setzt voraus, dass der Projektleiter ausreichend Moderationserfahrung besitzt, die Methode bereits selbst unter externer Moderation kennen gelernt hat und nicht zu sehr im Detaildenken verhaftet ist.
Zu Beginn des Workshops erläutert ein Moderator den Zweck des Treffens: In einer "Roadmap" soll gemeinsam der Weg zum Projektziel definiert werden (z.B.: "Neustrukturierung der Produktion"). Anschließend schreibt er ans obere Ende mehrerer Tapetenbahnen, die er zuvor mit Kreppband zusammengeklebt und auf den Tisch oder in den Kreis gelegt hat, den Ausgangspunkt der Roadmap (z.B.: "Ende Juli 2007 - Die Produktion stoppt"). Am unteren Ende notiert er das Ziel (z.B.: "Mitte September 2007: Die umgebaute Produktionsanlage startet wieder - reibungslos").
Anschließend bittet der Moderator die Anwesenden zu notieren, welchen Beitrag sie zum Erreichen des Ziels leisten - aufgrund ihrer KompetenzKompetenzKompetenz ist kein eindeutiger Begriff. Er kann zum einen die Befugnis, zum anderen die Qualifikation bezeichnen, etwas zu tun. und Funktion in der Organisation. Dazu teilt er Tischkärtchen aus, wie sie verwendet werden, um eine Sitzordnung festzulegen. Die Teilnehmer schreiben jeweils auf die Vorderseite der Tischkärtchen ihre Aufgaben mit Enddatum und auf die Rückseite den Namen des Verantwortlichen. Also zum Beispiel auf die eine Seite "Leitung xy ist bis 10. August verlegt" und auf die andere Seite "Werkstatt, Herr Müller".
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"Erstellen einer "Roadmap"…
13.12.2020
"Erstellen einer "Roadmap" mit Tapetenbahnen und Tischkärtchen"
Sehr flexibel Idee mit den Tischkärtchen. Das wirkt durch mehr 3Dimensionalität echter bzw. "ernster" als post-its, finde ich. Es transportiert mehr Arbeit, Realismus. Werde ich ausprobieren.
Auch digital, da gibt es ja entsprechende Icons oder ein Kärtchenfoto.
Danke!