Denn sie wissen, was sie nicht tun

Manager in turbulenten Zeiten

Denn sie wissen, was sie nicht tun

Manager in turbulenten Zeiten

Auf einen Blick

Denn sie wissen, was sie nicht tun

Buchautor
Zucker, Betty
ISBN
3832309527
Verlag
redline-wirtschaft
Seitenanzahl
100
Format
Hardcover
Preis
17,90 €
Jahr
2003

Zusammenfassung

Wie sieht die täglich gelebte Realität im Unternehmen jenseits der geschliffenen «Kommunikationsmodule» aus? Und welche wichtigen Veränderungen kommen auf uns zu? Betty Zucker bietet ganz konkrete Trends und Tipps für den Führungs- und Veränderungsalltag, von der Kommunikation über die Innovation und Kreativität bis hin zu Fähigkeitsprofilen für morgen und einem Ausblick auf die jetzt antretende neue Generation von Managern. Ihr Blick auf die Zukunft ist gepaart mit einem Zwinkern und Schalk in den Augen. Ein inspirierendes Leseabenteuer für Praktiker!

(Quelle: redline-wirtschaft)

Rezension

Rezension von Dr. Georg Angermeier

Für eilige LeserInnen: Ein ideales Geschenk für gestresste Manager, die noch nicht aufgegeben haben, selber zu denken

Elf herrliche Feuilletons von Betty Zucker sind in diesem handlichen Hardcover zusammengefasst, hervorragend geeignet für Bahnfahrten, Flüge oder Wartezeiten an Bahnhöfen und Flughäfen.

Im Gegensatz zu den vielen Zeitmanagement-, Selbstmanagement- und anderen Ratgebern erzählt die Autorin ganz einfach, wie sie selbst all die Verrücktheiten des modernen Wirtschaftlebens wahrnimmt. Sie zwingt den Lesern nicht ihre Meinung auf, verkündet keine Heilsbotschaften, sondern lässt ganz einfach den gesunden Menschenverstand walten. "Sink positifli" zum Beispiel. Ein nettes Wortspiel. Selbst wenn wir versinken, think positively!

Aber es ist kein Unterhaltungsbuch, sondern ein unterhaltendes Buch. Sie werden hier keine Schenkelklopfer finden, sondern eher hintergründige Überlegungen, neue Aspekte, ironische Distanz. Und das ist gut so. Zynismus hilft uns schließlich auch nicht weiter.

Am meisten angesprochen hat mich ihr Beitrag "Hackers, Cyberfreaks, Techheads, Bikers, Nerds, Goths, Riot Girls, Hip Hoppers, Hools oder Grufties: Generation X übernimmt", in dem sie die kommende Generation der Manager analysiert. Zum erstenmal habe ich mich alt gefühlt - zum Glück aber auch wohl dabei. "Denn sie mussten tun, was sie wollten." Ja, das trifft für viele zu. Der Zwang zur Selbstvermarktung, zur Ich-AG (Unwort des Jahres 2002) und anderes mehr beschreibt sie treffend und sogar so, dass ich "Baby Boomer" es ein wenig verstehe.

Mein geheimes Lieblingskapitel ist das über die Powersiesta. Irgendwann, wenn es noch viele andere auch gesagt haben, werden wir Mittagsschläfer nicht mehr diskriminiert werden.

Schenken Sie sich das Buch selbst oder einem netten Stressbolzen.

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