Ausgabe 2/2020

Großzügigkeit hat nichts zu tun mit Verschwendung.
Sie ist das Gegenteil von Kleinlichkeit.
Paul Schibler (1930-2015), Schweizer Aphoristiker 

Wie fest sind Ihre Neujahrsvorsätze noch? An meinen arbeite ich gerade, denn ich schreibe diese Zeilen bereits kurz vor Weihnachten – schließlich haben wir in der Redaktion den Vorsatz, 2020 immer zwei Ausgaben im Voraus fertig zu haben. Ich für meinen Teil habe schon mindestens ein Lernziel – und ich überlege, dieses mit "Working out loud" anzugehen.

Bei dieser Methode schließt sich eine Handvoll Menschen zu einem sogenannten Circle zusammen. Die Teilnehmer verfolgen jeweils ihr individuelles Lernziel und unterstützen sich gegenseitig als Mentoren. Melanie Kuhlmann stellt Ihnen WOL in ihrem Beitrag "Working out loud – 5 Prinzipien für eine bessere Zusammenarbeit" vor. Die Autorin gibt Tipps für die Organisation und die Arbeit im Circle und Empfehlungen wie Sie die Methode in ihrem Unternehmen etablieren können.

Working out loud dient aber nicht nur dem Erreichen von Zielen, sondern auch dem Knüpfen echter Beziehungen. Das geht weit über das übliche Netzwerken hinaus: Das Teilen von Wissen und Kompetenzen ohne Hintergedanken ist eine der fünf Säulen der Methode, daher habe ich obiges Zitat ausgewählt. Sollten auch Sie nach neuen Wegen suchen, um ihre Ziele zu erreichen und u.a. Ihre Beziehungen zu vertiefen, versuchen Sie es doch einmal mit Working out loud. Freunden des Netzwerkens empfehlen wir unsere PM Welt: Das Event können Sie jetzt noch zum Frühbucherpreis buchen.

Viel Vergnügen bei der Lektüre und der Arbeit an Ihren Zielen wünscht

Daniel Vienken und das Team des projektmagazins 

 

Wie profitieren Mitarbeiter und Unternehmen von Working out loud? Wie funktioniert das Programm und wie findet man eine Gruppe (Circle genannt)? Melanie Kuhlmann stellt die Methode vor und beantwortet die wichtigsten Fragen.

Haben wir bereits Zeit oder Geld investiert, verfolgen wir oft ein Vorhaben weiter – auch wenn die Kosten faktisch verloren sind. Diese versunkenen Kosten decken Sie in drei Schritten auf und entlarven die Versunkene-Kosten-Falle.

Das Agile Manifest ist weit mehr als die vielzitierten vier Wertepaare. Timm Richter plädiert für ein neues Verständnis der Software-Entwicklung, für eine sachgerechte Balance der Werte und gegen Ideologie.

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