

M-A-C-H-T verwendet die fünf Perspektiven Mensch, Aufgabe, Charakteristik, Herausforderung und Technik (M-A-C-H-T), um so ein strukturiertes Bild des Projekts (oder der Aufgabenstellung) zu erstellen. Die Teilnehmenden sammeln mit gegenseitigen Interviews alle im Team hierzu vorhandenen Informationen, strukturieren sie und visualisieren das Ergebnis in Form eines Kompasses. Die Teilnehmenden diskutieren, klären und vervollständigen gemeinsam die Informationen, sodass eine gemeinsame Sicht des Teams auf das Projekt dokumentiert vorliegt. Das Ergebnis dient als Input für weitere Planungs- und Analyse-Aufgaben.
M-A-C-H-T verwendet die fünf Perspektiven Mensch, Aufgabe, Charakteristik, Herausforderung und Technik (M-A-C-H-T), um so ein strukturiertes Bild des Projekts (oder der Aufgabenstellung) zu erstellen. Die Teilnehmenden sammeln mit gegenseitigen Interviews alle im Team hierzu vorhandenen Informationen, strukturieren sie und visualisieren das Ergebnis in Form eines Kompasses. Die Teilnehmenden diskutieren, klären und vervollständigen gemeinsam die Informationen, sodass eine gemeinsame Sicht des Teams auf das Projekt dokumentiert vorliegt. Das Ergebnis dient als Input für weitere Planungs- und Analyse-Aufgaben.
Die Methode kann immer dann eingesetzt werden, wenn eine Sichtung der Informationen von Wichtigkeit ist, wenn das Wissen über die aktuelle Situation einen wichtigen Beitrag zur Weiterführung des Projekts oder Prozesses liefern kann.
Das im Team vorhandene Wissen über das Projekt, die Problemstellung oder die Entscheidung, strukturiert nach den fünf Perspektiven:
Offene Punkte wie z.B. fehlende Informationen, zu klärende Fragestellungen, bestehende Unsicherheiten oder andere Bedenken
Ansatzpunkte für darauf folgende tiefergehende Analysen und Methoden (z.B. SWOT-Analyse, Aufwandsschätzung)
Gemeinsames Verständnis des Projekts und Orientierung für die nächsten Schritte
Klarheit über die unterschiedlichen Einstellungen der Teammitglieder zum Thema
Für den Einsatz von M-A-C-H-T ist keine spezielle Qualifikation notwendig, Moderationserfahrung, insbesondere bei größeren Gruppen, ist hilfreich bis erforderlich.
M-A-C-H-T wurde aus dem Spiel "4 Cs" abgeleitet, das von Matthew Richter 2004 veröffentlicht wurde (Matthew Richter: Structured Sharing. 4Cs, the thiagi group, Gameblog, http://thiagi.net/archive/www/pfp/IE4H/march2004.html, März 2004). Dave Gray greift 4 Cs auch im Buch Gamestorming auf (Gray, D.; Brown, S. und Macanufo, J.: Gamestorming: A Playbook for Innovators, Rulebreakers, and Changemakers, 2010).
Bereiten Sie die Moderationswand vor, dies spart Zeit in der Besprechung. Schreiben Sie hierzu die fünf Begriffe "Mensch, Aufgabenstellung, Charakteristik, Herausforderung, Technik" auf die Wand (oder verwenden Sie beschriftete Karten) und markieren Sie die Bereiche, in denen die Teilnehmer ihre Ergebnisse einfügen können. Sie können die fünf Perspektiven in Spalten, Kreissegmenten oder einem symbolisierten Kompass darstellen. Bild 1 zeigt eine Visualisierungsmöglichkeit.
Bild 1: Beispiel einer Visualisierung für ein Projekt
Erläutern sie die fünf Perspektiven, die von den Teilnehmenden bearbeitet werden sollen, anhand der Beispielfragen:
Beantworten Sie Fragen, falls dies zum Verständnis der Methode nötig ist. Führen Sie noch keine inhaltlichen Diskussionen.
Bilden Sie zu jeder der fünf Perspektiven eine Arbeitsgruppe. Eine Gruppe kann ggf. auch aus nur einer Person bestehen. Erklären sie anschließend den Teilnehmenden den Arbeitsauftrag, der aus zwei Phasen besteht: Zuerst werden alle im Raum zum Thema vorhandenen Informationen zusammengetragen ("Interviewphase"), dann werden die gesammelten Ergebnisse strukturiert und für eine Plenumsdiskussion visualisiert ("Gruppenarbeitsphase"). In der Interviewphase sollen möglichst alle teilnehmenden Personen befragt werden.
In der Interviewphase geht es zunächst um die reine Sammlung von Information, nicht um Diskussion oder Analyse. Dies muss allen bewusst sein, damit keine Zeit für Einzeldiskussionen verwendet wird. Aufgabe der fünf Gruppen ist es, alle Teilnehmenden zu dem gesetzten Thema aus ihrer Perspektive zu befragen (also auch gegenseitig innerhalb des eigenen Teams!) und die Meinung bzw. das Wissen der Befragten zu dokumentieren. Nachfragen sind dabei natürlich erlaubt.
In der anschließenden Gruppenarbeitsphase strukturieren die Gruppen jeweils die gegebenen Antworten und fassen die Ergebnisse zum Zweck einer schlüssigen Visualisierung zusammen. Die Gruppen dokumentieren diese Ergebnisse in Form der vorbereiteten Visualisierung, d.h. z.B. auf Kärtchen, die sie auf ihrem Richtungspfeil des Kompasses platzieren.
Am besten schreiben Sie die Arbeitsaufträge und die dafür vorhergesehene Zeiten (s. Schritte 3 und 4) für alle sichtbar im Raum auf, z.B. auf Flip-Charts.
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