Blue Ant Version 13 – Multiprojektmanagement-Plattform mit Schwerpunkt Ressourcenmanagement

Das Projektmanagement-Tool Blue Ant bietet projektorientierten Unternehmen umfassende Funktionalitäten zur Portfoliosteuerung, wobei der Schwerpunkt auf dem Ressourcenmanagement liegt. Neu in Version 13 ist eine Portfoliosimulation, um den Ressourcenbedarf verschiedener Szenarien pragmatisch zu bewerten. Jens Eckrich hat sich die aktuelle Version für Sie angesehen.

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Blue Ant Version 13 – Multiprojektmanagement-Plattform mit Schwerpunkt Ressourcenmanagement

Das Projektmanagement-Tool Blue Ant bietet projektorientierten Unternehmen umfassende Funktionalitäten zur Portfoliosteuerung, wobei der Schwerpunkt auf dem Ressourcenmanagement liegt. Neu in Version 13 ist eine Portfoliosimulation, um den Ressourcenbedarf verschiedener Szenarien pragmatisch zu bewerten. Jens Eckrich hat sich die aktuelle Version für Sie angesehen.

Blue Ant verfolgt als Multiprojektmanagement-Software das Ziel, pragmatische Lösungsansätze zur Steuerung der Projektlandschaft anzubieten. Das primär für mittelständische Unternehmen ausgelegte Tool der Berliner proventis GmbH legt den Fokus dabei auf das Ressourcenmanagement, bietet aber auch für das operative Projektmanagement und die Portfoliosteuerung umfassende Funktionalitäten. Blue Ant kam erstmals vor 19 Jahren auf den Markt und hat sich seither kontinuierlich weiterentwickelt. In der aktuellen Version 13 wurde die Software um die Funktion der Portfoliosimulation erweitert.

Zu den Kunden von Blue Ant gehören mittelständische Unternehmen wie Banken und Versicherungen sowie Unternehmen aus der der IT-, Medizin-, und Gesundheitsbranche, wie z.B. Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt, Bosch.IO GmbH Deutschland, Barmenia Versicherungen, Berlin Hyp AG oder Swiss Life Deutschland Operations GmbH.

Klar strukturierte Bedienoberfläche

Blue Ant ist eine webbasierte Lösung, die mit allen gängigen Browsern funktioniert und eine aufgeräumt wirkende und klar strukturierte Bedienoberfläche bietet. Nach der Anmeldung gelangt der Anwender zunächst auf die Startseite, von wo er über die am linken Bildschirmrand durchgängig vorhandene Navigation zu den einzelnen Management-Modulen wechselt (Bild 1). Innerhalb eines Moduls kann er dann am oberen Bildschirmrand die erweiterten Steuerelemente auswählen.

Nach kurzer Einarbeitung im System fällt die Orientierung leicht und die Funktionen der Management-Module erschließen sich. Eine Online-Hilfe gibt zusätzliche Sicherheit bei den ersten Schritten im System. Mittels Quicklinks können Anwender Verknüpfungen zu häufig benötigten Funktionen anlegen, die dann durchgängig oben rechts auf der Benutzeroberfläche zur Verfügung stehen.

Durch die flexible Möglichkeit zur Ergänzung von Attributen lässt sich das System relativ einfach an die Erfordernisse des jeweiligen Projekts, der Projektart oder des Unternehmens anpassen. Workflows, die je nach Projektart unterschiedlich ausgelegt werden können, vereinfachen die Automatisierung von Prozessen, wie z.B. die Generierung von Reports oder die kontextsensitive Reaktion von Feldern.

Die einzelnen Management-Module sind in ihrer Grundstruktur ähnlich aufgebaut. Die Informationen sind in Form von Grafiken oder als Listen dargestellt, die sich leicht um weitere Spalten mit zusätzlichen Attributen ergänzen oder auf weniger Spalten reduzieren lassen.

Blue Ant Projektsuche mit kompakter Status-Darstellung
Bild 1: Blue Ant Projektsuche mit kompakter Status-Darstellung

Operatives Projektmanagement – klassisch und agil

Blue Ant unterscheidet zwischen klassischen und agilen Projekten und stellt dafür jeweils verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. In agilen Projekten erfolgt die Feinplanung der Epics oder User-Storys z.B. über To-Dos oder falls erwünscht über Tickets in Jira. Für Letzteres stellt Blue Ant eine eigene Schnittstelle bereit.

Klassische Projekte lassen sich aus Vorlagen generieren oder frei anlegen, wobei die Projektplanung als Baumstruktur, Gantt (Bild 2), Netzplan oder auch als Projektstrukturplan visualisiert und bearbeitet werden kann. Nach Abschluss der initialen Planung lassen sich beliebig viele Basispläne speichern, um Planungsstände und deren Entwicklungen zu vergleichen.

Darstellung der Projektplanung als GANTT-Diagramm
Bild 2: Darstellung der Projektplanung als GANTT-Diagramm

In einem Projektplan ist es möglich, mit Hilfe von Verknüpfungen auf Planungselemente anderer Projekte zu verweisen. Dies gilt auch für ganze Teilprojekte, die sich als "Spiegel" in einem Projekt berücksichtigen lassen, während die entsprechenden Aufgaben außerhalb der eigenen Planung im jeweiligen Teilprojekt gepflegt werden.

Aufgaben mit Hilfe von To-Dos steuern

Kleinere Aufgaben werden mit Hilfe von To-Dos gesteuert. Diese können entweder den bestehenden Planungselementen hinzugefügt oder losgelöst von der Baumstruktur frei angelegt werden. Über Attribute wie z.B. "Verantwortlicher", "zugeordnete Aktivität", "Fälligkeit" oder "Ersteller" werden Informationen hinterlegt, Farben zeigen den aktuellen Status der Aufgabe an. Darüber hinaus ermöglicht Blue Ant die automatische Übernahme der To-Dos in den systemeigenen Kalender.