

Wer nicht weiß, wohin er will,
darf sich nicht wundern, wenn er wo anders ankommt!
Mark Twain (1835 - 1910)
amerikanischer Schriftsteller
Liebe Leserinnen und Leser,
es gibt eine sehr einprägsame Übung zur Frage: Wie erreiche ich am besten ein Ziel? Auf einer großen Wiese sollen zwei Personen geradeaus gehen. Die eine Person soll dabei auf ihre Füße schauen und insgesamt hundertmal bewusst einen Fuß gerade vor den anderen setzen – immer mit dem Blick auf den Boden. Die andere Person soll auf einen Baum am Horizont schauen und hundert Schritte darauf zugehen. Das Ergebnis ist frappierend: Wer nur auf die eigenen Füße schaut, bewegt sich meist in einem Kreis und kommt nicht so schnell voran wie die Person, die auf den fernen Orientierungspunkt schaut.
Genauso verhält es sich mit Projektzielen. In seinem Beitrag "Mit der Verbesserungskata zur agilen Organisation" zeigt Thomas Michl, wie ein visionäres Leitbild bewirkt, dass die vielen kleinen Einzelschritte eines komplexen Transformationsprozesses wirksam auf das ferne Ziel ausgerichtet bleiben. Das aus dem Toyota-Produktionsprozess stammende Konzept der Verbesserungskata beruht darauf, die konkret machbaren Einzelziele auf einen gemeinsamen Orientierungspunkt, den sogenannten "Nordstern" auszurichten.
Persönlich kennenlernen können Sie Thomas Michl auf der 🌍 PM Welt 2023. Dort hält er den Vortrag "Verwaltung kann agil – subversive Überlebensstrategien für Agilisten in einem konservativen Umfeld".
Viel Spaß beim Lesen und Finden des eigenen Nordsterns wünschen Ihnen
Alexander Gleich und das Team des projektmagazins