

Mind Mapping ist eine Kreativitätsmethode zur strukturierten Sammlung von Ideen. Charakteristisch ist die Visualisierung der Assoziationsketten in Form von neuronalen Strukturen, ausgehend von einem Zentrum. Mind Mapping lässt sich sowohl von einer einzelnen Person als auch innerhalb von Gruppen beliebiger Größe einsetzen.
Mind Mapping ist eine Kreativitätsmethode zur strukturierten Sammlung von Ideen. Charakteristisch ist die Visualisierung der Assoziationsketten in Form von neuronalen Strukturen, ausgehend von einem Zentrum. Mind Mapping lässt sich sowohl von einer einzelnen Person als auch innerhalb von Gruppen beliebiger Größe einsetzen.
Mind Mapping ist eine Allround-Methode, die für Entscheidungs-, Kreativ- und Strukturierungsprozesse aller Managementdisziplinen verwendet werden kann. Aufgrund seiner Allgemeinheit ist Mind Mapping oft der erste Schritt in einem Arbeitsprozess. Mind Maps liefern qualifizierten Input für viele andere Methoden.
Einsatzbeispiele von Mind Maps im Projektmanagement: Produktspezifikation, Produktstrukturplan, Projektstrukturplan, Risikoanalyse, Kommunikationsplanung, Problemanalyse, Aufgabenplanung, Erstellung von Konzepten, Vorbereitung von Meetings, Protokollierung von Besprechungen, Projektorganisation, Stakeholderanalyse.
Strukturierte Visualisierung der erarbeiteten Informationen in Form von Mind Maps
Mind Mapping kann jeder für sich sofort ohne Vorkenntnisse anwenden. In Gruppen und insbesondere in Großgruppen sollte der Moderator sowohl Erfahrungen in der Erstellung umfangreicher Mind Maps als auch in der Moderation der entsprechenden Gruppengröße haben.
Expertenwissen der beteiligten Personen
Die grafische Form der Mind Map und ihr methodischer Einsatz, das Mind Mapping, gehen auf Tony Buzan (geb. 1942) zurück, der sie als Kreativmethode für ein strukturiertes Assoziieren Anfang der 1970er Jahre erfand und populär machte. In seinem Blog gibt Buzan das Jahr 1974 als Erfindungsjahr der Mind Map an. In den Büchern "Make the Most of Your Mind" (1977) und "The Mind Map Book" (1996) beschreibt er das Arbeiten mit Mind Maps.
"Mind Maps" ist eine eingetragene Wortmarke des britischen Unternehmens The Buzan Organisation, Ltd.
Definieren Sie den zentralen Begriff (bzw. die zentrale Fragestellung, das Problem) der Mind Map und schreiben Sie diesen, wie Bild 1 zeigt, in die Mitte der Zeichenfläche, auf der die Mind Map entstehen soll (z.B. Blatt Papier, Plakat oder Bildschirm).
Bild 1: Im Zentrum der Mind Map steht das Thema.
Sammeln Sie anschließend Ihre Ideen. Jede Idee wird sofort in die Mind Map eingetragen, d.h. die Ideen werden nicht zuerst angesammelt und im nächsten Schritt eingetragen, sondern sofort in der Map festgehalten. Ziehen Sie hierzu vom zentralen Thema Linien ("Äste"), an deren Ende Sie jeweils einen Begriff schreiben (siehe Bild 2).
Bild 2: Um das Thema herum werden die Assoziationen auf Ästen eingetragen.
Zeichnen Sie die Beiträge grundsätzlich im Uhrzeigersinn nacheinander in die Mind Map ein. Lassen Sie aber genügend Abstand zwischen den Ästen, um thematisch verwandte Beiträge benachbart eintragen zu können. Wenn Sie das Mind Mapping in einer Gruppe moderieren, verwenden Sie die Uhrzeiten, um die Ausrichtung eines Astes abzustimmen, z.B. "6:00 Uhr" für "senkrecht nach unten".
Assoziationen zu den Hauptbeiträgen zeichnen Sie als Verzweigungen ein (siehe Bild 3). Beim Mind Mapping in einer Gruppe stimmen Sie sich ab, ob ein neuer Begriff einen neuen Ast eröffnen soll oder zu einem bereits bestehenden Begriff angefügt werden soll. Sie können beliebig tief strukturieren. Wenn es zu einem Begriff nicht mehr möglich ist, die Beiträge lesbar darzustellen, starten Sie eine neue Mind Map mit diesem Begriff als Thema.
Bild 3: Von jedem Beitrag können weitere Verzweigungen ausgehen.
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