

Die Arbeitsform Homeoffice wurde durch die Corona-Krise für viele zur einzigen Möglichkeit, weiterzuarbeiten. Damit dies effizient möglich ist, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein und es braucht die richtige Infrastruktur. Dr. Tomas Bohinc zeigt im ersten Teil dieser Artikelserie, wie Sie die Vorteile der angestellten Arbeit im eigenen Heim zur Geltung bringen.
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Die Arbeitsform Homeoffice wurde durch die Corona-Krise für viele zur einzigen Möglichkeit, weiterzuarbeiten. Damit dies effizient möglich ist, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein und es braucht die richtige Infrastruktur. Dr. Tomas Bohinc zeigt im ersten Teil dieser Artikelserie, wie Sie die Vorteile der angestellten Arbeit im eigenen Heim zur Geltung bringen.
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In der Corona-Krise ist für viele das Arbeiten im Homeoffice eine – oder vielleicht die einzige – Alternative, ihre Arbeitstätigkeit fortzusetzen. Aber es gibt auch andere Gründe, die für ein Homeoffice sprechen: Einsparung von Büroflächen, bessere Vereinbarung von Berufs- und Privatleben sowie die Bildung von virtuellen Teams über verschiedene Standorte hinweg.
Ein Homeoffice ist mehr, als nur den Computer mit nach Hause zu nehmen. Es ist die Gestaltung eines Arbeitsbereichs im eigenen Heim. Diese Artikelserie zeigt, woran Sie denken müssen, wenn Sie zu Hause arbeiten. Angefangen von den rechtlichen Grundlagen bis hin zur Bewältigung von Problemen und Konflikten, die zwischen Homeoffice und Privathaushalt entstehen können.
Insbesondere gehe ich auch auf aktuelle Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Krise ein, bei der Arbeitnehmer ohne große Vorbereitung von zu Hause aus arbeiten müssen.
Durch die modernen Kommunikationstechniken ist eine uralte Arbeitsform, die Heimarbeit, unter dem Namen "Homeoffice" attraktiv geworden. Traditionell war Heimarbeit eine leichte, manuelle Tätigkeit, wie z.B. Montagearbeiten, die zu Hause durchgeführt werden konnten. In den 80iger und 90iger Jahren entdeckten insbesondere Unternehmen der IT-Branche durch die Entwicklung neuer Kommunikationstechniken die Möglichkeit, Tätigkeiten vom Büro in die vier Wände ihrer Mitarbeiter zu verlagern. Einerseits, um teure Büroflächen zu sparen und andererseits, um dem Wunsch der Mitarbeiter nach einer besseren Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben nachzukommen. Die durch den neuartigen Corona-Virus ausgelöste Krise gab dem Begriff Homeoffice einen neuen Impuls: Homeoffice ist nun vor allem die Möglichkeit, den Betrieb aufrechtzuerhalten, ohne dass die Mitarbeiter viel in Kontakt mit anderen Menschen kommen.
"Telearbeit" ist der Sammelbegriff für unterschiedliche Formen von Tätigkeiten, die nicht in den Räumen des Arbeitgebers, sondern außerhalb des Firmengeländes erledigt werden. Dies muss nicht unbedingt das eigene Heim sein. Ein wichtiges Kennzeichen von Telearbeit ist, dass die Mitarbeiter Angestellte eines Unternehmens sind im Gegensatz zur ursprünglichen Heimarbeit, bei der die Mitarbeiter Selbständige sind, die auf Honorarbasis arbeiten. Praktizierte Formen von Telearbeit sind:
Der im deutschsprachigen Raum allgemein verwendete Begriff "Homeoffice" ist ähnlich wie das "Handy" kein ursprünglich englisches Wort – dort spricht man unter anderem von telework, work from home oder small office/home office (abgekürzt SOHO). Allerdings verbreitet sich auch im Englischen der Begriff "home-office" für das Arbeiten von zu Hause aus. Das "Home Office" (auch Home Department) hingegen ist das britische Innenministerium. In der internationalen Kommunikation können hier also leicht Missverständnisse entstehen.
Im Folgenden verwende ich das Wort "Homeoffice", so wie es sich allgemein durchgesetzt hat: Als Bezeichnung für die angestellte Arbeit in privaten Räumen.
Homeoffice hat viele Vorteile, sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer. Es ist eine Win-Win-Arbeitssituation. Jedoch kann Homeoffice nur durchgeführt werden, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
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