

In der Hektik des Projektalltags kommt es vor, dass ein neuer Mitarbeiter völlig überraschend "vor der Tür" steht – und nichts ist vorbereitet. Die Folge: Es vergehen Tage, bis der Neue arbeitsfähig ist. Wertvolle Zeit und Motivation gehen verloren. Das können Sie als Projektleiter vermeiden, indem Sie planvoll vorgehen. Dr. Tomas Bohinc zeigt wie und stellt Ihnen dafür Checklisten zur Verfügung.
In der Hektik des Projektalltags kommt es vor, dass ein neuer Mitarbeiter völlig überraschend "vor der Tür" steht – und nichts ist vorbereitet. Die Folge: Es vergehen Tage, bis der Neue arbeitsfähig ist. Wertvolle Zeit und Motivation gehen verloren. Das können Sie als Projektleiter vermeiden, indem Sie planvoll vorgehen. Dr. Tomas Bohinc zeigt wie und stellt Ihnen dafür Checklisten zur Verfügung.
Wenn es darum geht, einen neuen Mitarbeiter ins Projektteam zu integrieren, empfiehlt es sich für den Projektleiter zunächst, mit dem Neuen ein sog. "Integrationsinterview" zu führen, um vorab die Rolle und die Aufgaben des Mitarbeiters innerhalb des Teams zu klären und zu prüfen, ob er für die vakante Stelle die erforderlichen Kompetenzen mitbringt. (Siehe hierzu den Tipp "Integration ins bestehende Team. Die Rolle des neuen Mitarbeiters eindeutig klären", Projekt Magazin 17/2014.)
In diesem Zusammenhang wird der Projektleiter auch Folgegespräche mit dem potentiellen Mitarbeiter und seinem Linienvorgesetzten führen. Schließlich entscheiden der Linienvorgesetzte und der Projektauftraggeber, ob dieser Mitarbeiter dem Projekt zugeordnet wird, nachdem der Projektleiter und der neue Mitarbeiter sich über die Zusammenarbeit verständigt haben. Dabei vergehen oft zwei bis vier Wochen, bis der Projektmitarbeiter seine Arbeit antritt.
In der Hektik des Projektalltags gerät der Sachverhalt, dass ein neuer Mitarbeiter kommen wird, schnell aus dem Blick und der Projektleiter sowie das Team sind völlig überrascht, wenn dieser dann "vor der Tür" steht. Die Folge davon ist, dass meist nicht nur der erste Tag des neuen Mitarbeiters planlos verläuft, sondern mehrere Tage verstreichen, bis der neue Projektmitarbeiter arbeitsfähig ist. Dies sollten Sie als Projektleiter vermeiden, denn es geht nicht nur wertvolle Zeit verloren, es sinkt auch die Motivation des neuen Mitarbeiters.
Dieser Tipp beschreibt, wie Sie für die Integration eines neuen Projektmitarbeiters die Infrastruktur optimal vorbereiten, das Team einbeziehen und wie ein Einarbeitungsplan dabei hilft, den Mitarbeiter systematisch in die Projektarbeit einzuführen. Diese Maßnahmen tragen nicht zuletzt dazu bei, dass sich der neue Projektmitarbeiter von Anfang an im Projektteam willkommen fühlt.
Um die Infrastruktur für den neuen Mitarbeiter bestmöglich vorzubereiten, sollten Sie eine Checkliste mit den Aufgaben, die bis zu seinem Erscheinen erledigt sein müssen, erstellen und abarbeiten. Steht die Infrastruktur, ist der Neue vom ersten Tag an arbeitsfähig, kann voller Elan in die Projektarbeit einsteigen und bringt dadurch vielleicht sogar neuen Schwung ins Projektteam.
Nutzt der Mitarbeiter seinen eigenen Arbeitsplatz in der Abteilung, müssen nur die Punkte vorbereitet werden, welche für die Projekt-Arbeitsumgebung wichtig sind.
Die Checkliste "Infrastruktur für neue Mitarbeiter" sollte folgende Punkte enthalten:
Neben der Bezeichnung der jeweiligen Aktivität sollte ein Verantwortlicher benannt und ein Termin gesetzt werden, bis zu dem diese Aktivität zu erledigen ist.
Der Aufbau einer Checkliste "Infrastruktur für neue Mitarbeiter" ist in Bild 1 ausschnittweise dargestellt.
Vorbereitungsaktivität | verantwortlich | zu erledigen bis | Bemerkung | erledigt |
---|---|---|---|---|
Arbeitsplatz einrichten | ||||
Arbeitsmaterial bereitlegen |
Die Checkliste "Infrastruktur für neue Mitarbeiter", die Sie nach Ihren Bedürfnissen ergänzen können, steht Ihnen als Word-Datei zum Download zum Artikel zur Verfügung (Arbeitshilfe 1).
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