

Ein Business CaseBusiness CaseEin Business Case ist ein Szenario zur Beurteilung einer Investition unter strategischen, betriebswirtschaftlichen und weiteren Aspekten. Auch ein Projekt stellt aus Sicht des Auftraggebers eine Investition dar. Der Business Case eines Projekts beschreibt, wie und in welchem Zeitraum seine Ergebnisse dem auftraggebenden Unternehmen nutzen. Die Bedeutung eines Business Cases für das Management eines Projekts wird von den PM-Richtlinien unterschiedlich interpretiert. Während der PMBOK® Guide die Verantwortung für denBusiness Case außerhalb des Projekts sieht, ist er bei PRINCE2® verpflichtender Bestandteil des Projekthandbuchs (Projektleitdokumentation) und zentrales Steuerungsinstrument. soll zukünftige finanzielle Ergebnisse prognostizieren. Allerdings beruhen die Einschätzungen und Prognosen auf Annahmen, die sich jederzeit ändern können. Damit die Leser beurteilen können, wie sicher oder unsicher die Ergebnisse der vorgestellten Modellrechnungen sind, benötigt der Autor Hilfsmittel wie die Sensitivitätsanalyse. Dr. Marty Schmidt und Johannes Ritter beleuchten im letzten Teil dieser Serie, warum diese sowie die RisikoanalyseRisikoanalyseDie Risikoanalyse umfasst alle Aktivitäten zur Einschätzung, Bewertung und Priorisierung der Risiken (inkl. Chancen) im Projekt. Sie liefert damit die Ausgangsbasis für alle weiteren Schritte der Maßnahmenplanung und –bewertung wie auch für die Risikoüberwachung im Projekt. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Risikomanagements und als wiederkehrender Prozess im Projektverlauf zu sehen, der sich an die Risikoidentifikation anschließt. für einen Business Case wichtig sind. Abschließend zeigen sie, worauf es bei der Erstellung der Schlussfolgerungen und Empfehlungen ankommt, damit der Business Case eine vollständige Entscheidungsgrundlage liefert.
Ein Business CaseBusiness CaseEin Business Case ist ein Szenario zur Beurteilung einer Investition unter strategischen, betriebswirtschaftlichen und weiteren Aspekten. Auch ein Projekt stellt aus Sicht des Auftraggebers eine Investition dar. Der Business Case eines Projekts beschreibt, wie und in welchem Zeitraum seine Ergebnisse dem auftraggebenden Unternehmen nutzen. Die Bedeutung eines Business Cases für das Management eines Projekts wird von den PM-Richtlinien unterschiedlich interpretiert. Während der PMBOK® Guide die Verantwortung für denBusiness Case außerhalb des Projekts sieht, ist er bei PRINCE2® verpflichtender Bestandteil des Projekthandbuchs (Projektleitdokumentation) und zentrales Steuerungsinstrument. soll zukünftige finanzielle Ergebnisse prognostizieren. Allerdings beruhen die Einschätzungen und Prognosen auf Annahmen, die sich jederzeit ändern können. Damit die Leser beurteilen können, wie sicher oder unsicher die Ergebnisse der vorgestellten Modellrechnungen sind, benötigt der Autor Hilfsmittel wie die Sensitivitätsanalyse. Dr. Marty Schmidt und Johannes Ritter beleuchten im letzten Teil dieser Serie, warum diese sowie die RisikoanalyseRisikoanalyseDie Risikoanalyse umfasst alle Aktivitäten zur Einschätzung, Bewertung und Priorisierung der Risiken (inkl. Chancen) im Projekt. Sie liefert damit die Ausgangsbasis für alle weiteren Schritte der Maßnahmenplanung und –bewertung wie auch für die Risikoüberwachung im Projekt. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Risikomanagements und als wiederkehrender Prozess im Projektverlauf zu sehen, der sich an die Risikoidentifikation anschließt. für einen Business Case wichtig sind. Abschließend zeigen sie, worauf es bei der Erstellung der Schlussfolgerungen und Empfehlungen ankommt, damit der Business Case eine vollständige Entscheidungsgrundlage liefert.
Fast alle Business Cases weisen Unsicherheiten auf, weil sie Ergebnisse prognostizieren. Die Bestandteile des Blocks "Betriebswirtschaftliche Auswirkungen" spiegeln die Einschätzung des Autors bzw. des Analysten wider, welcher zukünftige Zustand mit der größten Wahrscheinlichkeit eintreten wird. Unabhängig davon, wie solide die Methodik und die Analyse sind, die zu den Ergebnissen führen, werden die Leser in diesem Zusammenhang Fragen haben, wie z.B.:
Antworten auf Fragen dieser Art liefern die Abschnitte zur Sensitivitäts- und Risikoanalyse.
Die Sensitivitätsanalyse (auch Empfindlichkeits- oder Sensibilitätsanalyse genannt) beschäftigt sich mit der Frage "Was passiert, wenn sich die Annahmen verändern?". Das Finanzmodell und seine Cashflow-Übersicht sind zwar das ProduktProduktAus Projektsicht ist ein Produkt die im Lastenheft beschriebene, zu erbringende Leistung des Projekts. Meistens muss ein Projekt mehrere Produkte erstellen, um den vereinbarten Leistungsumfang zu erbringen. Die Auflistung aller zu erstellenden Produkte eines Projekts ist das sog. Leistungsverzeichnis . Die Menge aller Produkte eines Projekts definieren den sog. Projektumfang (Inhalt und Umfang, Scope). von "harten" (relativ gut abschätzbaren) Daten. Aber auch hier werden Annahmen über Werte und Entwicklungen während des Analysezeitraums getroffen, unter anderem über:
Was passiert mit den Ergebnissen des Business Cases, wenn sich diese Annahmewerte als falsch erweisen? Wird sich der Netto Cashflow insgesamt sehr verändern? Wie wird sich die Veränderung auf die erwartete AmortisationsdauerAmortisationsdauerDie Amortisationsdauer einer Investition bzw. eines Projekts ist der Zeitraum, in dem die Anschaffungsauszahlung durch die Einzahlungsüberschüsse zukünftiger Perioden wieder zurückgewonnen wird. Sie wird entweder statisch anhand der Ein- und Auszahlungen oder dynamisch (unter Abzinsung zukünftiger Geldströme) berechnet. oder den internen Zinsfuß auswirken? Solche Fragen müssen für jede Annahme individuell beantwortet werden, da bereits Veränderungen einiger Annahmen die Ergebnisse weitreichend beeinflussen können. Andere Annahmen können sich hingegen weitaus stärker verändern, ohne die Ergebnisse wesentlich zu beeinflussen.
Damit die Leser beurteilen können, wie sicher oder unsicher die Ergebnisse der vorgestellten Modellrechnungen sind, müssen Sie als Autor mithilfe entsprechender Simulationssoftware eine Empfindlichkeitsanalyse durchführen. Die Empfindlichkeitsanalyse untersucht, wie stark sich die primären Output-Größen des Finanzmodells ändern, wenn die Input-Faktoren unterschiedliche Werte annehmen. Innerhalb dieses Artikels können allerdings weder die Theorie und das Vorgehen der Empfindlichkeitsanalyse beschrieben, noch ihre Aussagekraft kritisch betrachtet werden. Im Folgenden erhalten Sie deshalb lediglich Hinweise darauf, wie Sie die Ergebnisse der Empfindlichkeitsanalyse verständlich für den Leser aufbereiten können.
Bild 1 zeigt eine einfache Form der PräsentationPräsentationVor Gremien das Projekt und seine Ergebnisse zu präsentieren ist eine der wichtigsten Aufgaben des Projektleiters. Von der Präsentation der Projektidee bzw. des Projektantrages hängt es ab, ob die Geschäftsführung das Projekt überhaupt genehmigt, bzw. der Auftraggeber den Auftrag erteilt.. Beachten Sie, dass die zwei Kurven des Graphen eine gemeinsame y-Achse haben (Netto Cashflow), aber für jede von ihnen eine andere Skaleneinteilung und unterschiedliche Werte auf der x-Achse gelten.
Aus dem Diagramm ist ersichtlich, dass der gesamte Cashflow sehr empfindlich auf Veränderungen des Geschäftsvolumens reagiert, während er relativ unempfindlich gegenüber einer Veränderung des durchschnittlichen Ölpreises ist. Die Kurven zeigen, was mit einem Ergebnis des Business Cases passiert, wenn sich eine Annahme ändert und alle anderen Annahmen konstant gehalten werden.
Bild 1: Ergebnisse einer einfachen Empfindlichkeitsanalyse.
Die Darstellung der Empfindlichkeitsanalyse im Business Case verfolgt unterschiedliche Zwecke:
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