Kreativ Stakeholder einschätzen Stakeholderanalyse mit der 6-Hüte-Methode

Sie fürchten Stakeholder, die Ihr Projekt gefährden könnten? Mit der 6-Hüte-Methode können Sie schon vor der Kommunikation mit den Stakeholdern wichtige Themen herausfinden und bei der Kommunikationsstrategie berücksichtigen. Dr. Sophia Schubert erklärt anhand eines Beispiels, wie Sie dazu vorgehen.

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Kreativ Stakeholder einschätzen Stakeholderanalyse mit der 6-Hüte-Methode

Sie fürchten Stakeholder, die Ihr Projekt gefährden könnten? Mit der 6-Hüte-Methode können Sie schon vor der Kommunikation mit den Stakeholdern wichtige Themen herausfinden und bei der Kommunikationsstrategie berücksichtigen. Dr. Sophia Schubert erklärt anhand eines Beispiels, wie Sie dazu vorgehen.

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27.03.2025
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Erfahren Sie, wie Sie Strategie, Projekte und Ressourcen optimal verknüpfen. Dabei beleuchten wir kritisch Stolpersteine, die eine Implementierung in Industrie und öffentlicher Verwaltung erschweren, und berichten über Maßnahmen, diese zu vermeiden. Mehr Infos

Ein wichtiger Aspekt im Projektmanagement ist das Stakeholdermanagement – bestehend aus Stakeholderidentifikation, Stakeholderanalyse und -bewertung, Maßnahmenplanung und -umsetzung sowie fortlaufendem Monitoring. Dabei geht es darum, die diversen Projektbetroffenen und -beteiligten so in ein Portfolio einzuordnen, dass mögliche Konfliktpotenziale und Informationsbedarfe ersichtlich werden. 

Je zutreffender das Projektteam die Haltung der jeweiligen Interessensgruppe einschätzt, desto besser lassen sich im Anschluss die Maßnahmen identifizieren, um die Stakeholder wirkungsvoll in das Projekt bzw. die Projektkommunikation einzubinden. Um die Bedürfnisse der Stakeholder kennenzulernen, bietet es sich an, eine Abwandlung der 6-Hüte-Kreativmethode einzusetzen. 

6-Hüte-Kreativmethode nach De Bono

Bei der 6-Hüte-Methode handelt es sich um eine Technik, die im Innovationsmanagement oder zur Ideenfindung eingesetzt wird. Grundlage ist eine zentrale Fragestellung, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird. Um die Betrachtung möglichst allumfassend und objektiv anzugehen, werden den Teilnehmern verschiedene Blickwinkel und Haltungen vorgegeben, die durch sechs farbige Hüte dargestellt werden (Bild 1): 

  • WEISS: sachliche faktenbezogene Position
  • GRÜN: kreative Ideen zum Thema
  • GELB: optimistisch, Blick auf mögliche positive Aspekte und Chancen
  • SCHWARZ: kritische problemorientiere Einstellung 
  • ROT: emotionale, gefühlsbetonte Sicht
  • BLAU: Gesamtprozess wird strukturiert und dokumentiert

Das Team teilt die Rollen untereinander auf und jeder argumentiert aus der Sicht, die der jeweilige Hut vorgibt. Um den Perspektivwechsel für die Teilnehmer zu erleichtern, erhält jede/r einen entsprechenden Anker, z.B. einen farbigen Hut oder einen Stift in der entsprechenden Farbe. Auf diese Weise wird die Identifikation mit der Perspektive erhöht.

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