Termine im Blick "Stichtag" versus "Ende" – Vorgänge in Microsoft Project einfacher planen

"Stichtag" versus "Ende" – Vorgänge in Microsoft Project einfacher planen

Viele Anwender empfinden Microsoft Project als komplex – oft, weil die Planung im Tool unnötig kompliziert umgesetzt wird. Gibt es z.B. für einen Vorgang einen fest vereinbarten Fertigstellungstermin, erscheint es naheliegend, für dessen Überwachung das Feld Ende zu verwenden. Doch damit handelt man sich schnell unerwartete Probleme ein. Renke Holert zeigt einen deutlich einfacheren Weg mithilfe des Felds Stichtag.

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Termine im Blick "Stichtag" versus "Ende" – Vorgänge in Microsoft Project einfacher planen

"Stichtag" versus "Ende" – Vorgänge in Microsoft Project einfacher planen

Viele Anwender empfinden Microsoft Project als komplex – oft, weil die Planung im Tool unnötig kompliziert umgesetzt wird. Gibt es z.B. für einen Vorgang einen fest vereinbarten Fertigstellungstermin, erscheint es naheliegend, für dessen Überwachung das Feld Ende zu verwenden. Doch damit handelt man sich schnell unerwartete Probleme ein. Renke Holert zeigt einen deutlich einfacheren Weg mithilfe des Felds Stichtag.

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Microsoft Project wird von Anwendern oft als komplex wahrgenommen. Oft liegt das allerdings daran, dass die Planung in der Software zu kompliziert umgesetzt wird. Die Verwendung des Felds Stichtag statt des Felds Ende kann einen Beitrag leisten, um die Planung zu vereinfachen.

Was kostet der Vorgang und bis wann wird er fertig?

Ein Gespräch zwischen Projektleiter und Projektmitarbeiter zu einem Vorgang wird in vielen Fällen auf zwei Fragen hinauslaufen. Das ist zum einen die Frage nach den Kosten und zum anderen die nach dem Fertigstellungstermin.

Die Frage nach den Kosten kann der Mitarbeiter beantworten, indem er den Aufwand für den Vorgang in Personentagen schätzt. Der Projektleiter gibt diesen Wert in Microsoft Project in das Feld Arbeit ein und kann – auf Basis des hinterlegten Kostensatzes – die Kosten im gleichnamigen Feld Kosten ablesen. Die Antwort auf die zweite Frage, also den genannten Fertigstellungstermin, trägt der Projektleiter oft in das Feld Ende ein. Diese Form der Termineingabe erschwert allerdings die Planung in Microsoft Project, falls der Mitarbeiter nicht zu 100% an dem Vorgang arbeitet, z.B. weil er gleichzeitig noch andere Aufgaben erledigen muss. Oder in Begrifflichkeit von Microsoft Project ausgedrückt: Falls die Dauer ungleich der Arbeit ist.

Alle Kommentare (2)

Jürgen
Bruns

Ich halte es für grundsätzlich zweifelhaft, Werte in die Felder "Anfang" bzw. "Ende" zu setzten, weil dann Termineinschränkungen festgelegt werden, die 1. so nicht gewollt sind ("Ende nicht früher als" der Anwender möchte aber "Muss enden am...") und 2. die automatische Vorgangsberechnung beeinträchtigen. Darauf sollte grundsätzlich hingewiesen werden. Den automatischen Ressourcenabgleich benötigt man an dieser Stelle nicht! In Project 2010/2013 ist die Funktion "Vorgang-verschieben-bis Ressource frei" verfügbar, die gleiches besser leistet.

 

Matthias
Schneider

Hatte viele Aha-Effekte beim Lesen. Gibt es beim Kapazitätsabgleich noch etwas zu beachten?