Ausgabe 1/2024
Führung und Lernen bedingen sich gegenseitig.
John F. Kennedy (1917–1963)
35. und jüngster gewählter US-Präsident
Liebe Leserinnen und Leser,
angesichts der vielen rasanten Veränderungen der (Arbeits-)Welt in den letzten Jahren wirkt diese Weisheit John F. Kennedys aktueller denn je. Nur Führungskräfte, die ihren Führungsstil stetig reflektieren und diesen immer wieder an ihr Arbeitsumfeld sowie an ihr Team anpassen, werden diesem Wandel gerecht. Sie lernen durch ihre Führungsrolle und mit ihrem Team beständig dazu, um diese Veränderungen bestmöglich mitzugestalten.
Unsere Autoren Falk Golinsky und Christoph Pörksen beleuchten in ihrem Artikel "Agile Führung in der öffentlichen Verwaltung" hilfreiche Methoden, um den eigenen Führungsstil an die sich stetig verändernden Rahmenbedingungen wie Gesetzesänderungen und die Digitalisierung anzupassen. Mithilfe des "Vier-Rollen-Modells" und des situativen Führungsansatzes lernen Führungskräfte, ihre Position im Team agil zu wechseln. Die Methode "Delegation Poker" ermöglicht es ihnen, das Team ganz konkret in Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen. So entsteht eine Win-win-Situation, in der alle Teammitglieder in einem kontinuierlichen Lernprozess Schritt für Schritt mehr Eigenverantwortung übernehmen.
Mich hat beim Lesen beeindruckt, wie viele neue Handlungsspielräume sich durch die Reflexion der verschiedenen Rollen der Teammitglieder sowie einen flexibel auf diese Dynamik einwirkenden Führungsstil eröffnen – und das sicherlich nicht nur im Bereich der öffentlichen Verwaltung!
Finden Sie mithilfe des Beitrags heraus, ob Sie in Ihrem Team am häufigsten Mover (Spielmacher), Follower (Mitspieler), Bystander (Beobachter) oder Opposer (Gegenspieler) sind und wie diese Rollen bestmöglich zusammenwirken.
Viel Vergnügen bei der Lektüre und beim agilen Ausloten der Rollen mit Ihrem Team!
Hilda Arnold und das Team des projektmagazins