

If I really want to improve my situation, I can work on the one thing over which I have control – myself.
Stephen R. Covey (1932–2012)
US-amerikanischer Autor, Redner und Unternehmer
Liebe Leserinnen und Leser,
der Kaffee aus dem Automaten im Büro schmeckt wie immer überhaupt nicht, der seit Jahren zuverlässige Zulieferer glänzt zum wiederholten Mal mit Unpünktlichkeit und zu allem Überfluss erfahren Sie auch noch, dass Ihr Projektteam in den kommenden Wochen mit weniger personellen Ressourcen auskommen muss als geplant. Ein gebrauchter Tag, an dem es einiges an Energie kostet, nicht in eine negative Motivationsspirale zu geraten.
Gut zu wissen: Wir sind diesen Umständen, die unseren (Projekt-)Alltag immer wieder unvorbereitet durcheinanderrütteln oder ihn einfach "nur" mühsam machen, nicht machtlos ausgeliefert. Dr. Eugenia Schmitt widmet sich in ihrem Artikel "Mit dem Circle of Influence denkt und handelt Ihr Projektteam proaktiv!" einem Modell von Stephen R. Covey, mit dem Sie und Ihr Projektteam lernen, Ihren Fokus gezielt auf die machbaren Dinge zu legen, anstatt sich von Hindernissen einbremsen zu lassen. Dafür müssen Sie zunächst erkennen, ob und wie Sie Situationen, mit denen Sie nicht zufrieden sind, positiv und proaktiv beeinflussen können.
Mir ist beim Lesen des Artikels bewusst geworden, dass wir das viel öfter können als wir denken! Als Individuum genauso wie im Team. Dazu ein Gedankenspiel: Wenn Ihnen der Kaffee im Büro eigentlich nie so richtig schmeckt, sprechen Sie doch mal mit Ihren Kolleg:innen. Vielleicht geht es nicht nur Ihnen so. Probeweise könnte z.B. jedes Teammitglied reihum seinen Lieblingskaffee für das Team mitbringen. Schnell lässt sich so eine Kaffeesorte finden, mit der das morgendliche Ärgern über die "ungenießbare Plörre" endlich ein Ende hat und alle munter in den Tag starten.
Viel Vergnügen auf dem Weg zum proaktiven Handeln und beim gemeinsamen Kaffeetrinken!
Julia Schumacher und das Team des projektmagazins