

Ich gebe die Hälfte meiner Kosten für die falschen Dinge aus.
Leider weiß ich nicht, welche Hälfte.
Henry Ford (1863–1947)
US-amerikanischer Erfinder und Automobilpionier
Liebe Leserin, lieber Leser,
vielleicht hätte Henry Ford jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt … Einen, der die Ausgaben analysiert, Kostentreiber identifiziert und aufzeigt, an welcher Stelle es Einsparpotenziale gibt.
"Geht es um Großbauprojekte, kann das Value-Engineering-Verfahren die Kosten eines Projekts um bis zu 20% reduzieren", sagt unser Autor Imran Sevis in seinem Artikel "Mit Value Engineering beste und kostengünstigste Projektergebnisse erzielen". Für die Kopfrechner: Der Flughafen Berlin-Brandenburg hat Schätzungen zufolge etwa 6 Milliarden Euro gekostet. Das Einsparpotenzial hätte somit gigantische 1.200.000.000 Euro betragen können, also 1 Milliarde und 200 Millionen Euro!
Natürlich handelt es sich hierbei nur um eine hypothetische Summe. Doch sie zeigt, wie sinnvoll es bei Projekten mit hohen Budgets sein kann, das Value-Engineering-Verfahren einzusetzen. Dieses besteht aus insgesamt zehn Phasen, die Imran Sevis in seinem Beitrag eingehend erläutert.
Dabei wird das Team von einer erfahrenen Moderation auch beim Denken gegen Regeln und Normen unterstützt. Und genau das finde ich faszinierend: Ein hochkomplexes Verfahren wird mit einem hohen Maß an Kreativität und der Aufforderung zum Andersdenken durchgeführt, um so – einfach gesagt – Prozesse zu verbessern und somit Kosten einzusparen. Auch ein Henry Ford hätte sich das nicht besser ausdenken können!
Viel Spaß beim Entdecken Ihrer kreativen Potenziale wünschen
Nathalie Röseler und das Team des projektmagazins