Ausgabe 22/2023

Die Menschen und die Pyramiden sind nicht gemacht, um auf dem Kopf zu stehen.
Gottlieb Konrad Pfeffel (1736–1809)
Schriftsteller, Dichter, Militärwissenschaftler und Pädagoge aus dem Elsass

Liebe Leserinnen und Leser,

bestimmt sind Sie in Ihrer Rolle als Scrum Master auch schon einmal gefragt worden, was Sie den ganzen lieben langen Tag über eigentlich so machen. Antworten Sie das nächste Mal doch einfach mit: "Ich baue Pyramiden."

Auch wenn Scrum Master keine Weltwunder und geheimnisvollen Pharaonengräber im Wüstensand erschaffen – für unseren Autor Markus Stroh sind sie Pyramidenbauer:innen. Sie bauen Scrum-Pyramiden. Und entgegen der Einschätzung von Gottlieb Konrad Pfeffel im obigen Zitat meint er sehr wohl, dass Pyramiden auf den Kopf gestellt werden müssen. In seinem Artikel "Die Rolle des Scrum Masters: Setzen Sie ungenutztes Potenzial frei!" berichtet er von seinen Erfahrungen aus der Scrum-Master-Praxis und plädiert dafür, nicht nur das Scrum Team, sondern mit dessen zunehmender Reife auch die Rahmenorganisation zu agilisieren.

Als besonders hilfreich empfinde ich die vier Anti-Patterns, die der Autor abschließend nennt – also Verhaltensweisen, die Sie als Scrum Master idealerweise vermeiden. Denn manchmal sind es die vermeintlich offensichtlichen Dinge, die im hektischen Arbeitsalltag leicht in Vergessenheit geraten.

Viel Energie beim Bauen und Auf-den-Kopf-Stellen von Scrum-Pyramiden
wünschen Julia Schumacher und das Team des projektmagazins

Als Scrum Master haben Sie eine anspruchsvolle Rolle. Markus Stroh gibt Ihnen Tipps, wie Sie den vielfältigen Verantwortlichkeiten gerecht werden, ohne zur eierlegenden Wollmilchsau zu werden. Achten Sie dabei besonders auf vier Anti-Patterns!

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