

Der Business Case eines Projekts rechtfertigt die Investition in ein Projekt. Er liefert dem Lenkungsausschuss die wesentlichen Informationen, um über Genehmigung, Fortführung, Abbruch und Abschluss eines Projekts zu entscheiden. Unter anderem beschreibt er die Gründe für das Projekt, die untersuchten Handlungsoptionen, den angestrebten Nutzen, die erwarteten Kosten, die größten Gefahren und Chancen sowie die Rahmendaten des Projekts.
Der Business Case eines Projekts rechtfertigt die Investition in ein Projekt. Er liefert dem Lenkungsausschuss die wesentlichen Informationen, um über Genehmigung, Fortführung, Abbruch und Abschluss eines Projekts zu entscheiden. Unter anderem beschreibt er die Gründe für das Projekt, die untersuchten Handlungsoptionen, den angestrebten Nutzen, die erwarteten Kosten, die größten Gefahren und Chancen sowie die Rahmendaten des Projekts.
Vertrautheit mit den üblichen Planungsmethoden des Projektmanagements. Abhängig von der geforderten Detaillierung können Kenntnisse in Betriebswirtschaft und Risikomanagement erforderlich sein.
Alle bisher vorliegenden Informationen über das Projekt. Dies können insbesondere sein:
Der Business Case ist ein betriebswirtschaftliches Standardinstrument zur Beurteilung von Investitionen. Da Projekte Investitionen darstellen, ist es sinnvoll, für sie einen Business Case zu erstellen. Die Richtlinien für Projektmanagement beziehen sich zwar alle auf einen Business Case, betrachten ihn jedoch unter verschiedenen Aspekten. Der PMBOK® Guide betrachtet den Business Case als vom Auftraggeber vorgegebenen Input und verwendet ihn im Laufe des Projekts nicht weiter. PRINCE2® fordert verpflichtend die Erstellung eines Business Cases für die Vorbereitung sowie Initiierung des Projekts und verwendet ihn als die wichtigste Referenz für die Projektsteuerung. Die ICB4 fordert im Kompetenzelement "Strategie" als Fähigkeit des Projektmanagers, ein Dokument zu erstellen, das die Begründung eines Projekts einschließlich des betriebswirtschaftlichen Nutzens oder des Nutzens für die Organisation dokumentiert. Den Begriff "Business Case" selbst erwähnt die ICB4 explizit nur bei der Entscheidung für Phasenübergänge und der Bewertung von Änderungen.
Der Umfang eines Business Cases kann zwischen einer und mehreren hundert Seiten liegen. Dies hängt von mehreren Faktoren ab wie z.B. der Höhe des Projektbudgets, der Risikobelastung des Projekts oder dem Innovationsgrad des Projektgegenstands.
Klären Sie also als erstes mit den Adressaten des Business Cases, d.h. den Entscheidungsträgern über die Projektfreigabe, welche Anforderungen diese für welches Element des Business Cases haben. Dies betrifft insbesondere die folgenden Punkte:
Aus den Anforderungen ergeben sich die benötigten Informationen, die Sie zur Erstellung des Business Cases benötigen. Brauchen Sie z.B. Marktdaten von einer externen Quelle, dann kann es dauern, bis diese Ihnen zur Verfügung stehen. Sorgen Sie deshalb als erstes dafür, dass alle erforderlichen Informationen vorliegen oder angefordert sind. Vorbereitend hierfür können Sie z.B. mit der M-A-C-H-T-Methode die wichtigsten Informationen über das Projekt zusammenstellen.
Gleiches gilt für die Ressourcen: Welche Experten benötigen Sie für bestimmte Aufgaben? Sind diese im eigenen Haus oder brauchen Sie externe Unterstützung (z.B. durch ein Marktforschungsinstitut)? Prüfen Sie die Verfügbarkeit dieser Ressourcen und bestimmen Sie ggf. die Wartezeiten, die sich daraus ergeben.
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Super Artikel! Wäre klasse…
15.12.2019
Super Artikel! Wäre klasse wenn es den auch auf Englisch gäbe, heutzutage habe ich soviele internationale Kollegen dass ich eure Artikel gerne mehr teilen würde.