

Frauen und Männer sind nach wie vor nicht gleichgestellt. So zeigt z.B. der Gender Pay Gap die Grenzen der Emanzipierung auf. Lina Korb liefert Ihnen drei Tipps, wie Sie als Projektmanagerin erfolgreicher für sich selbst einstehen.
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Frauen und Männer sind nach wie vor nicht gleichgestellt. So zeigt z.B. der Gender Pay Gap die Grenzen der Emanzipierung auf. Lina Korb liefert Ihnen drei Tipps, wie Sie als Projektmanagerin erfolgreicher für sich selbst einstehen.
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Unsere Gesellschaft ist nach wie vor so strukturiert, dass Männern der Zugang zu gesellschaftlich machtvollen Positionen leichter fällt als Frauen. Die Female-Empowerment-Bewegung will diese Strukturen analysieren, benennen und aufbrechen. Ihr Fokus liegt auf den verschiedenen Möglichkeiten, mit denen Frauen mehr gesellschaftliche Macht erlangen und so ihren Handlungsspielraum ausweiten können, z.B. wenn es um Entscheidungen im Arbeitsalltag geht.
Die Notwendigkeit dieser Bestrebungen wird bei einem Blick auf den Arbeitsmarkt deutlich: Denn Frauen und Männer sind nach wie vor nicht gleichgestellt. So zeigt uns z.B. der Gender Pay Gap die Grenzen der Emanzipierung auf. Auch Angestellte aus den jüngeren Generationen bekommen oft noch die strukturelle Diskriminierung von Frauen zu spüren. Viele Frauen – auch im Projektmanagement – leiden darunter, dass sie gegenüber ihren männlichen Kollegen am Arbeitsplatz benachteiligt oder nicht ernst genommen werden.
Dieser Guide liefert Ihnen drei Tipps, die Ihnen dabei helfen, als Projektmanagerin erfolgreicher für sich selbst einzustehen: So erfahren Sie, wie Sie erfolgreiche Gehaltsverhandlungen führen, wie Sie durchsetzungsfähiger werden, indem Sie Ihre eigenen negativen Glaubenssätze überwinden und wie Sie mit der Kraft Ihrer Stimme stark auftreten können.
Wussten Sie, dass Frauen viel seltener als Männer eine Gehaltserhöhung verlangen? Etwa 25% der Frauen fragen nie nach einer Gehaltserhöhung – bei Männern sind es immerhin nur 19%. Doch woran liegt das?
Das Verhandlungsverhalten von Frauen ist oftmals kooperativer und beziehungsorientierter als bei Männern. So legen sie mehr Wert auf eine gute Beziehung zu ihren Vorgesetzten, als darauf, ihr gewünschtes Gehalt zu erzielen. Auch haben viele Frauen Angst, bei Gehaltsverhandlungen unverschämt zu wirken oder gar den Job zu verlieren.
Egal ob Frau oder Mann, in Verhandlungen orientieren wir uns mit unserem Verhalten unter anderem an den geschlechtstypischen Rollenerwartungen (vgl. Ruppert und Vogt, 2015). Diese sind unter anderem von der Erziehung sowie den gesellschaftlichen Strukturen geprägt. Sich davon zu befreien ist jedoch nicht immer so einfach wie es klingt. Daher ist es sinnvoll, strategisch an die nächste Gehaltsverhandlung heranzugehen und so die eigenen Selbstzweifel auszutricksen.
Erfahren Sie, wie Sie sich in fünf einfachen Schritten auf Ihre nächste Gehaltsverhandlung vorbereiten:
Viele Frauen wagen es nicht, nach einer Gehaltserhöhung zu fragen, aus Angst den Job zu verlieren. Dabei ist dieses Szenario äußerst unwahrscheinlich. Machen Sie sich bewusst, dass Sie schlimmstenfalls ein "Nein" kassieren oder Ihre bisherigen Vorstellungen wieder etwas zurückschrauben müssen. Gehen Sie dennoch mit einer positiven Haltung in das Gespräch.
In einer frühen Projektmanagement-Karriere ist eine Gehaltsverhandlung etwa alle ein bis zwei Jahre üblich. Es bietet sich an, diese persönlich zu führen. Steht z.B. bald ein Entwicklungsgespräch an, können Sie dieses als Rahmen für eine Verhandlung nutzen. Solche Entwicklungsgespräche finden häufig am Jahresende oder zu Beginn des neuen Jahres statt.
Im nächsten Schritt informieren Sie sich über Ihren eigenen Marktwert. Dies stärkt Ihre Position in der Verhandlung. Um ihren Marktwert zu ermitteln, stellen Sie sich die folgenden Fragen:
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