Ausgabe 22/2019
„Unser bester Schutz sind stets wir selbst.“
Josepha Kraigher-Porges (1857-1937)
Liebe Leserin, lieber Leser,
wer kennt ihn nicht, den Ausdruck: „Vorsicht ist besser als Nachsicht!“ Das gilt ganz besonders für Informationssicherheit mit all ihren Aspekten. Gerade in Projekten, in denen neue, wertvolle Informationen entstehen, ist sie von besonderer Wichtigkeit.
Informationssicherheit sollte ein zentraler Bestandteil des Projektmanagements sein, dennoch herrscht hier Nachlässigkeit. Oft werden sogar gravierende Fehler begangen. Projektmitarbeiter besprechen im Zug – unter Nennung von Firmennamen – lauthals den Status des Projekts, vertrauliche Dokumente werden in der Öffentlichkeit gelesen und ungeschütztes WLAN wird für die Arbeit mit dem Firmennotebook verwendet. Sicher fallen Ihnen auch noch viele weitere Beispiele ein, wie Sicherheit von Informationen grob fahrlässig gefährdet wird!
Wie gehen Sie selbst mit Daten und Informationen aus Ihren Projekten um? Wie bilden Sie IT-Sicherheit planerisch im Projekt ab? Auch heute scheint für viele das Thema Datenschutz und IT-Sicherheit noch ein Novum. Dies ist erschreckend, da schon geringe Wissensvorsprünge über Erfolg oder Scheitern entscheiden (vgl. Start-Ups) und Daten – auch ohne Zustimmung der Betroffenen – zu einem profitablen Handelsgut geworden sind.
Klaus Schopka mahnt in seinem Artikel „Projekte und IT-Sicherheit“ zur Vorsicht und zeigt, worauf zu achten ist, um die IT-Sicherheit umfassend zu gewährleisten. Ich für meinen Teil habe jedenfalls einige konkrete Punkte umgesetzt, die Schopka aufgeführt hat. Ich achte u.a. mehr darauf, nicht in der S-Bahn meine Arbeitsmails zu lesen und gehe insgesamt noch vorsichtiger mit sensiblen Daten um. Das können Sie auch!
Viel Spaß beim Lesen und Datenschützen
Petra Berleb und das Team des projektmagazins