Ausgabe 15/2022
Angreifer müssen nur einmal richtig liegen, die Verteidiger immer.
Unbekannt
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist Sommerzeit und vielleicht sind auch Sie gerade oder demnächst unterwegs in den Urlaub. Wenn Sie Ihren Reiseweg mit dem Auto zurücklegen, lassen Sie sich sicherlich gern von der Navi-Stimme sagen, wo es langgeht: "Nach 600 Metern rechts abbiegen." Oder Sie suchen über Ihr Auto nach einem passenden Restaurant oder einer Tankstelle in Ihrer Nähe. Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, woher Ihr Auto eigentlich den Weg auch bei aktuellen Sperrungen und Umleitungen weiß? Oder wie sicher es ist, wenn es bei zu geringem Abstand zum vorherigen Fahrzeug automatisch für Sie bremst?
Die zunehmende Vernetzung unserer Fahrzeuge bietet Hacker:innen immer neue Möglichkeiten für Angriffe. Das beeinflusst auch das Projektmanagement. Dominik Strube macht in seinem Beitrag "Cybersecurity – wie vernetzte Fahrzeuge das Projektmanagement verändern" deutlich, dass ein Entwicklungsprojekt nicht mehr abgeschlossen ist, wenn das Auto vom Band rollt. Vielmehr müssen die drei Phasen Konzept, Projekt und Betrieb als untrennbar miteinander verbundene Einheit betrachtet werden, um ein vernetztes Fahrzeug über seinen gesamten Lebenszyklus attraktiv und vor allem cybersicher zu halten.
Nutzen Sie den nächsten Stau oder eine ruhige Minute im Liegestuhl doch einfach einmal, um unseren Leitartikel über die noch junge Disziplin des Cybersecurity Engineering zu lesen und zu erfahren, wie diese im Automotive-Bereich klassische Projektarbeit mit neuen Aufgaben und Entscheidungen verbindet.
Eine erkenntnisreiche Lektüre und eine erholsame Urlaubszeit wünschen Ihnen
Julia Schumacher und das Team des projektmagazins