

Wir können nur eine kurze Distanz in die Zukunft blicken, aber dort können wir eine Menge sehen, was getan werden muss.
Alan Turing (1912–1954)
britischer Mathematiker, Kryptoanalytiker und Informatiker
Liebe Leserinnen und Leser,
Chatbot oder Mensch? Wer hat wohl diesen Text geschrieben? Unten erfahren Sie es!
Groß sind die mit KI einhergehenden Hoffnungen – aber auch Befürchtungen – in Bezug auf die Zukunft der Arbeit. Ihnen als aufmerksamen Leser:innen des projektmagazins ist natürlich schon seit Jahren klar, dass es immer Menschen brauchen wird, um Projekte zu leiten, das ergab schon unsere Blogparade 2018.
Bereits damals äußerten viele Blogger:innen die Hoffnung, dass KI uns künftig lästige Aufgaben abnehmen würde, damit wir mehr Zeit hätten, konzeptionell und strategisch zu arbeiten: Raus aus dem Hamsterrad des täglichen Chaos – darin können sich die emotionslosen Maschinen abmühen – und rein in eine Welt tiefen und langsamen Denkens, um wichtige Entscheidungen mit Umsicht und Weichenstellungen für die Zukunft treffen zu können.
Friedrich Behnk hat ChatGPT auf die Probe gestellt und dem Bot eine der nervenaufreibendsten Aufgaben im Projektmanagement übertragen: das Ressourcenmanagement. Wie gut sich der Bot dabei schlägt, lesen Sie in seinem Beitrag: "Übernimmt ChatGPT das Ressourcenmanagement im Projektmanagement?".
Besonders wertvoll finde ich die Überlegungen und Vorschläge, die unser Autor am Ende seines Textes liefert. Betrachten Sie den Bot als Sparringspartner, den das Training im Boxring selbst stärker macht. Gehen Sie also in den Austausch, von dem beide Seiten profitieren: Die Ergebnisse, die Sie erhalten, werden passgenauer, je mehr und relevantere Daten Sie zur Verfügung stellen. Damit helfen Sie auch mit, die KI weiterzuentwickeln, damit sie eines Tages die großen Erwartungen tatsächlich wird erfüllen können.
Viel Vergnügen bei der Lektüre und beim Sparring mit der KI wünschen
Daniel Vienken, der dieses Editorial selbst geschrieben hat, und das Team des projektmagazins