

Der AHP ist präziser und wesentlich mächtiger als die NutzwertanalyseNutzwertanalyseDie Nutzwertanalyse dient zur Entscheidungsfindung bei Investitionen. Im Projektmanagement findet sie ihren Einsatz bei der Optimierung des Projektportfolios und zum Vergleich von Projekten. Sie umfasst mehr als eine reine Wirtschaftlichkeitsanalyse, da sie auch nichtmonetäre Bewertungsfaktoren verwenden kann., dafür auch entsprechend aufwändiger. Zwar sind die für seinen Algorithmus erforderlichen Matrix- und Vektorberechnungen mit Hilfe elektronischer Datenverarbeitung kein Hinderungsgrund mehr für seinen Einsatz, aber die Erstellung der benötigten Datengrundlage ist ebenfalls wesentlich aufwändiger als bei der Nutzwertanalyse.
Grundprinzip des AHP ist der jeweils paarweise Vergleich aller Kriterien und der Alternativen hinsichtlich jedes einzelnen Kriteriums. Die Zahl der notwendigen Vergleiche wächst also mit dem ProduktProduktAus Projektsicht ist ein Produkt die im Lastenheft beschriebene, zu erbringende Leistung des Projekts. Meistens muss ein Projekt mehrere Produkte erstellen, um den vereinbarten Leistungsumfang zu erbringen. Die Auflistung aller zu erstellenden Produkte eines Projekts ist das sog. Leistungsverzeichnis . Die Menge aller Produkte eines Projekts definieren den sog. Projektumfang (Inhalt und Umfang, Scope). aus Kriterienzahl und Quadrat der Alternativen an.
Der AHP ist in folgenden Punkten der Nutzwertanalyse überlegen:
Der AHP sollte deshalb für reale Entscheidungen stets in Kombination mit anderen Entscheidungsfindungsmethoden eingesetzt werden. Die Vorauswahl nach Ausschließungskriterien (k.o.-Kriterien) und Mindestanforderungen (Muss-Kriterien) sowie Umfeldanalysen (Stakeholder-Einflüsse) schaffen in der Regel erst die Voraussetzungen zum sinnvollen Einsatz von Entscheidungsalgorithmen.