Interview mit Brigitte Schaden, neue Präsidentin der IPMA Finanzkrise ist unsere größte Herausforderung

Brigitte Schaden, Vorstandsvorsitzende von Projekt Management Austria (pma), wurde im September 2008 zur neuen Präsidentin der International Project Management Association (IPMA) gewählt. Am 1. Januar 2009 trat sie ihr Amt offiziell an. Petra Berleb und Marko Zotschew sprachen mit Brigitte Schaden über die Schwerpunkte, die sie als Präsidentin setzen will, die Stärken und Schwächen der IPMA und über die Auswirkungen der Finanzkrise auf das Projektmanagement.

 

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Interview mit Brigitte Schaden, neue Präsidentin der IPMA Finanzkrise ist unsere größte Herausforderung

Brigitte Schaden, Vorstandsvorsitzende von Projekt Management Austria (pma), wurde im September 2008 zur neuen Präsidentin der International Project Management Association (IPMA) gewählt. Am 1. Januar 2009 trat sie ihr Amt offiziell an. Petra Berleb und Marko Zotschew sprachen mit Brigitte Schaden über die Schwerpunkte, die sie als Präsidentin setzen will, die Stärken und Schwächen der IPMA und über die Auswirkungen der Finanzkrise auf das Projektmanagement.

 

Brigitte Schaden, Vorstandsvorsitzende von Projekt Management Austria (pma), wurde im September 2008 zur neuen Präsidentin der International Project Management Association (IPMA) gewählt. Am 1. Januar 2009 trat sie ihr Amt offiziell an. Mit dem Projekt Magazin spricht Brigitte Schaden über die Schwerpunkte, die sie als Präsidentin setzen will, die Stärken und Schwächen der IPMA und über die Auswirkungen der Finanzkrise auf das Projektmanagement.

Projekt Magazin: Frau Schaden, 2008 war für Sie ein besonderes Jahr. Im September wurden Sie zur Präsidentin der IPMA gewählt. Außerdem sind Sie Vorstandsvorsitzende der pma. Was ist Ihre Motivation, sich so sehr für das Projektmanagement zu engagieren?

Schaden: Zum einen interessiert mich das Thema Projektmanagement an sich, ich halte es für wichtig und möchte die Weiterentwicklung gerne mitgestalten. Ich befasse mich sehr gerne umfassend mit dieser Materie, sonst würde ich das alles auch nicht machen. Zum anderen arbeite ich sehr gerne mit Menschen aus anderen Kulturen zusammen. Es ist bereichernd, mit Leuten aus 45 unterschiedlichen Ländern zu arbeiten und zu diskutieren. Man lernt die Kulturen wirklich kennen, wenn man vor Ort ist. Und man erlebt sie auch anders, als man dies beispielsweise als Tourist tut. Und durch die IPMA und speziell als Präsidentin der IPMA hat man die Möglichkeit, Menschen zu treffen, die man sonst nie kennenlernen würde, z.B. Regierungsmitglieder, Chairmen und CEOs von Großunternehmen. Das ist spannend und bereichert mein Leben sehr.

Brigitte Schaden

Brigitte Schaden ist seit 2003 Vorstandsvorsitzende der österreichischen Projektmanagement-Vereinigung Projekt Management Austria (pma). Außerdem ist sie seit dem 1. Januar 2009 Präsidentin des internationalen Projektmanagement-Verbands International Project Management Association (IPMA).

Nach dem Studium der Versicherungsmathematik und Betriebsinformatik arbeitete sie einige Jahre in der IT-Branche, in der sie erste Erfahrungen mit dem Projektmanagement machte. Heute arbeitet die zertifizierte Senior-Projektmanagerin als Beraterin und Coach von Führungskräften.

Projekt Magazin: Warum haben Sie sich um die Präsidentschaft der IPMA beworben?

Schaden: Die letzten zehn Jahre habe ich in den verschiedensten Rollen in der IPMA mitgearbeitet. Dadurch konnte ich sehr viel beobachten und kann mittlerweile sagen, dass ich die Organisation sehr gut kenne. Als die Kandidatur im Raum stand, war ich der Meinung, dass ich meine Fähigkeiten und Erfahrungen zum jetzigen Zeitpunkt gut in die IPMA einbringen könnte. Außerdem, die IPMA besteht jetzt seit 43 Jahren und in dieser Zeit hat es nur männliche Präsidenten gegeben. Da war ich der Meinung, dass es mal Zeit wäre, dass auch eine Frau Präsident wird.

Projekt Magazin: Bei der Wahl sind Sie gegen Großbritannien angetreten. Was war ausschlaggebend, dass Sie die Wahl gewonnen haben?

Schaden: Wie man mir nach der Wahl gesagt hat, war für viele ein entscheidender Grund, dass ich über viel Erfahrung in der IPMA verfüge. Aber auch die positive Entwicklung der pma in den letzten Jahren unter meiner Leitung war ausschlaggebend. Ich konnte viel bewegen, viele Initiativen starten und vor allem auch umsetzen. Und ich habe dafür gesorgt, dass die pma ein sehr aktives Mitglied der IPMA ist. Ich denke, alle diese Aktivitäten in Verbindung mit meiner Erfahrung in der IPMA waren ausschlaggebend für den Wahlerfolg.

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