

Das hier beschriebene Kanban Light ist eine vereinfachte Variante von Kanban und dient als Nachverfolgungs- und Darstellungsmethode für definierte Aufgaben (bzw. Arbeitspakete) in Projekten mit Hilfe von Moderationskarten. Wie im originalen Kanban werden bei Kanban Light die Attribute der Aufgaben auf den Karten vermerkt. Der Aufgabenstatus wird durch die Position der Karte in einer der Rubriken des Kanban-Boards visualisiert. Das Kanban-Board – typischerweise eine Pinnwand – bildet den durch Rubriken unterteilten Hintergrund für alle Karten. Kanban Light benötigt mindestens die drei Spalten:
Das hier beschriebene Kanban Light ist eine vereinfachte Variante von Kanban und dient als Nachverfolgungs- und Darstellungsmethode für definierte Aufgaben (bzw. Arbeitspakete) in Projekten mit Hilfe von Moderationskarten. Wie im originalen Kanban werden bei Kanban Light die Attribute der Aufgaben auf den Karten vermerkt. Der Aufgabenstatus wird durch die Position der Karte in einer der Rubriken des Kanban-Boards visualisiert. Das Kanban-Board – typischerweise eine Pinnwand – bildet den durch Rubriken unterteilten Hintergrund für alle Karten. Kanban Light benötigt mindestens die drei Spalten:
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Das Thema der Konferenz lautet
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Kanban Light hat die Abarbeitung einzelner Aufgaben zum Ziel. Die Ergebnisse im zeitlichen Verlauf des Projekts sind:
Die Kanban-Regeln und Kerninhalte müssen den beteiligten Personen geläufig sein. Der Einsatz von Kanban Light in Arbeitsgruppen setzt entsprechende Moderationserfahrung voraus.
Neben dem Projektauftrag mit der generellen Zielsetzung des Vorhabens, sollte mindestens eine Übersicht der ersten Arbeitspakete vorhanden sein. Detaillierte Arbeitspakete werden erst bei der Erstellung und Bearbeitung des Kanban-Boards entwickelt. Eine entsprechende Hilfestellung können User Storys bieten. Eine User Story besteht aus einem oder mehreren Arbeitspaketen. Eine Kanban-Karte enthält eine definierte Teilaufgabe.
Weiter gilt es, die Aufteilung der verschiedenen Kanban-Rubriken auszuwählen. Neben den Kern-Rubriken ("Offen", "In Bearbeitung", "Erledigt"), können sich weitere Einteilungen als praktikabel erweisen. Mögliche weitere Rubriken sind z.B.:
Die einzelnen Teilaufgaben können, müssen aber nicht vollständig vorhanden sein. Fehlende Karten werden während der Methode erstellt.
Beim Einsatz digitaler Kanban-Lösungen:
"Kanban" (jap.: Signalkarte) bezeichnet in seiner ursprünglichen Definition die Identifizierungskarte, die bei einzelnen Produktionsgütern materieller Art angebracht ist. Diese Karte enthält wesentliche Informationen des Gegenstands auf einen Blick, wie z.B.: Bezeichnung, Lieferant, Lagerort, Verbraucher, Artikelnummer und enthaltene Menge weiterer Einzelteile.
Der Japaner Taiichi Ohno entwickelte Kanban im Jahre 1947 für die Toyota Motor Corporation. Eine treffende Übersetzung zur Begründung der Methode lautet in etwa: "Es müsste doch möglich sein, den Materialfluss in der Produktion nach dem Supermarkt-Prinzip zu organisieren, das heißt, ein Verbraucher entnimmt aus dem Regal eine Ware bestimmter Spezifikation und Menge; die Lücke wird bemerkt und wieder aufgefüllt." (Hachtel, Günter; Holzbaur, Ulrich: Management für Ingenieure. Technisches Management für Ingenieure in Produktion und Logistik, Vieweg+Teubner Verlag, 2010, S. 117)
Kanban stammt aus der industriellen Produktion. Immer häufiger findet die Methode in der agilen Software-Entwicklung und in Mischformen aus agilen und traditionellen Vorgehensweisen Anwendung. Zur Unterscheidung vom ursprünglichen Kanban sprechen wir hier von "Kanban Light".
Bevor Sie sich mit der Erstellung des Kanban-Boards befassen, gilt es, das übergreifende Ziel der Aufgaben klar zu erfassen. Projektauftrag, eigene Ziel-Formulierungen oder Problemstellungen helfen dabei, das Projektziel möglichst klar und eindeutig zu definieren. Klären Sie dazu offene Fragen und befassen Sie sich mit der zugrunde liegenden Motivation der Aufgabenstellung. Das Ziel leitet Sie und alle beteiligten Personen durch die Abarbeitung der Aufgaben mittels Kanban. Eine falsche oder unklare Zielausrichtung erschwert Ihnen einen reibungslosen Start.
Bestimmen Sie die Rubriken, die Sie auf dem Kanban-Board benötigen (Board-Layout). Bedenken Sie bei der Wahl der unterschiedlichen Kanban-Rubriken den Kontext Ihrer Tätigkeit.
Entsprechende Vorschläge zur Ergänzung finden Sie im Abschnitt "Varianten".
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Christoph Thomas
21.10.2015
Wilmer Kaplan
21.10.2015
Daniel Reinold
23.10.2015
Ulrich von Hagen
28.10.2015
Dr. Georg Angermeier
29.10.2015
Ulrich von Hagen
29.10.2015
Dr. Georg Angermeier
30.10.2015
Dieter Bertsch
28.08.2017
 
Wenn bei einer Vorgehensweise wie Ihrem "Kanban Light" das wesentlichste, prägende Element weggelassen wird, sollte man es nicht nach dem Ursprung benennen! Wenn ich bei einem Auto die Räder weglasse – Konzept Rad/Straße – und den Rumpf dann im Wasser verwende, damit es sich noch bewegt, würde ich den Rumpf nicht mehr als Auto bezeichnen… - wie ihr Kanban Light: Sieht zwar äußerlich noch aus wie Kanban (weil es wie Kanban ein Task-Board verwendet); hat aber nicht dessen Funktion und Wirkung.
 
Fazit: Keine WiP-Limits = kein Kanban!
 
Das wird Ihnen David Anderson, der Erfinder von SW-Kanban, sofort bestätigen.
 
Nennen Sie den Artikel in „Task-Board-Nutzung“ um (und entfernen sie alle „Kanban“s aus dem Text) und es passt.
 
PS: Wie beschrieben bedeutet „Kanban“ zu Deutsch (Signal-)Karte. Also den Begriff „Kanban-Karte“ (Karte-Karte) zu verwenden, macht wenig Sinn. Ebenso: Schritt 2: Definieren Sie das Kanban-Board-Layout! Schritt 4: Skizieren Sie die Kanban-Rubriken!
Daniel Reinold
28.08.2017
Angermeier
30.08.2017