

Sprint Planning ist ein Element ("Event") von Scrum. Scrum ist ein Managementsystem des Agilen Projektmanagements, mit dessen Hilfe Scrum-Teams komplexe, von Veränderung geprägte Entwicklungsaufgaben bearbeiten. Das Sprint Planning steht am Beginn jedes einzelnen Sprints (zeitlich fest definierter Abarbeitungszeitraum für ein Team). Es dient zur Festlegung der in diesem Sprint zu bearbeitenden Inhalten.
Sprint Planning ist ein Element ("Event") von Scrum. Scrum ist ein Managementsystem des Agilen Projektmanagements, mit dessen Hilfe Scrum-Teams komplexe, von Veränderung geprägte Entwicklungsaufgaben bearbeiten. Das Sprint Planning steht am Beginn jedes einzelnen Sprints (zeitlich fest definierter Abarbeitungszeitraum für ein Team). Es dient zur Festlegung der in diesem Sprint zu bearbeitenden Inhalten.
Erleben Sie den Vortrag "5+ VISUELLE QUICK-HACKS - Für eine bessere Kommunikation und Kooperation", sowie 30 weitere Speaker in 7 Streams auf der PM Welt 2020.
Das Thema der Konferenz lautet
Stark durch Kooperation! Zusammen.Arbeiten.Grenzenlos.
Die Teilnehmer erhalten in den unterschiedlichen Vorträgen, Diskussionen und Workshops konkrete Anleitungen und Tipps für ihren Projektalltag
Der Scrum Master muss mit Scrum im Detail vertraut sein. Eine Zertifizierung als Scrum Master ist sinnvoll. Darüber hinaus sollte er über Moderationserfahrung verfügen; Kenntnisse im Konfliktmanagement können hilfreich sein.
Der Product Owner muss mit seiner Rollenbeschreibung gemäß Scrum vertraut sein. Eine Zertifizierung als Product Owner ist sinnvoll.
Die am Sprint Planning beteiligten Mitglieder des Entwicklungsteams sollten die Grundzüge von Scrum und die Regeln des Sprint Plannings kennen.
Zur Besprechung der Backlog Items und der Sprint Tasks:
Für die Arbeit mit verteilten Teams in Verbindung mit digitalen Kommunikationslösungen:
Scrum wurde in den frühen 1990er Jahren durch Ken Sutherland und Ken Schwaber erdacht (veröffentlicht unter dem Namen: "SCRUM Software Development Process"). Die Ausarbeitung der Idee basiert auf der Publikation "New New Product Development Game", in der Hirotaka Takeuchi und Ikujiro Nonaka 1986 die Entwicklung eines gemeinsamen Ziels durch Iterationen beschrieben. Besondere Schwerpunkte waren hierbei Geschwindigkeit und Flexibilität. Die aktuell gültige Version von Scrum ist im sogenannten "Scrum Guide" dokumentiert, der in mehreren Sprachen frei zum Download auf der Website www.scrumguides.org zur Verfügung steht.
Der Scrum Master ist für die Organisation aller Scrum Events verantwortlich. Dazu gehört auch das Sprint Planning Meeting, das am Beginn jedes einzelnen Sprints steht. Der Scrum Master sorgt für die Räumlichkeiten und klärt Fragen der Teammitglieder zu den Themen "Scrum" sowie "Sprint Planning". Eine spätere Delegation an andere Mitglieder des Scrum-Teams ist möglich. Falls zur Klärung von Detailfragen erforderlich, lädt der Organisator zusätzliche Spezialisten ein.
Handelt es sich um den ersten Sprint des Projekts, stimmt der Scrum Master die Taktung der Events mit dem gesamten Team ab. Die Standardtaktung der Sprints beträgt einen Monat. Für das Sprint Planning Meeting gibt der Scrum Guide acht Stunden (einen Arbeitstag) vor. Wird eine kürzere Sprint-Dauer vereinbart, reduziert sich direkt proportional die Zeit des Sprint Planning Meetings (z.B.: Halbierung der Sprint-Dauer auf zwei Wochen führt zu einer Dauer des Sprint Planning von vier Stunden). Der Scrum Guide sieht acht Stunden als maximale Dauer für das Sprint Planning Meeting vor, dementsprechend sind auch keine Sprints von mehr als einem Monat vorgesehen.
Der Product Owner priorisiert die abzuarbeitenden Product Backlog Items. Er wählt eigenständig die aus seiner Sicht notwendigen Backlog Items anhand von Abhängigkeiten und der fachlichen Priorität aus. Hierzu stimmt der Product Owner die Priorisierung einzeln abzuliefernder Features mit entsprechenden Stakeholdern ab.
Als Faustregel gilt, dass doppelt so viele Backlog Items vorbereitet werden sollten wie während eines Sprints in etwa abgearbeitet werden können. Dies hat zwei Gründe:
Bild 1 zeigt die Beziehungen der einzelnen Elemente: Product (Backlog), Sprint (Backlog) und Sprint Task aus Sicht des Sprint Planning.
>Bild 1: Zusammenhang von Product Backlog, Sprint Backlog, Backlog Item und Sprint Task.
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Da das Team im Sprint Planning entscheidet, wie viele Product Backlog Items in einem Sprint abgearbeitet werden können, benötigt es hierfür alle Informationen zur möglichst genauen Schätzung von Aufwand und Abhängigkeiten. Der Product Owner stimmt deshalb die zur Abarbeitung notwendigen Details für die ausgewählten Backlog Items (z.B. Schnittstellen-Informationen, rechtlicher Rahmen) mit den Stakeholdern ab. Am Ende der Vorbereitung hält der Product Owner die priorisierte Liste der Product Backlog Items bereit und ist in der Lage, diese im Scrum Planning Meeting fachlich zu erläutern.
Bei Bedarf klärt er gemeinsam mit dem Scrum Master die Gegebenheiten und die Art des Austauschs (z.B. Kommunikationsmedium, Methoden, zeitlicher Umfang und Ort) für das Sprint Planning ab.
Zunächst erklärt der Product Owner die Zielvorstellung des aktuellen Sprints ("objective"). Dazu stellt er die priorisierte Liste der Product Backlog Items vor und präsentiert die von ihm im ersten Schritt zusammengestellten, ergänzenden Informationen. Das gesamte Team klärt entstehende Detailfragen und erarbeitet ein gemeinsames Verständnis der Aufgabe. Der Product Owner ist letztverantwortlich für die Klärung inhaltlicher Fragen.
Anschließend wählen die Mitglieder des Entwicklungsteams die Product Backlog Items für den aktuellen Sprint aus. Die beschriebenen Eingangsgrößen dienen als Grundlage für die Auswahl:
Der Scrum Master ist für die Einhaltung der Scrum-Regeln sowie die Moderation zuständig. Er achtet in diesem Schritt insbesondere darauf, dass das Entwicklungsteam eindeutig die Backlog Items für das Sprint Backlog auswählt.
Abschließend formuliert das Scrum-Team das Sprint-Ziel ("Sprint Goal") für den aktuellen Sprint (siehe: "Ergebnisse").
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Peter Jetter
03.12.2015
Daniel Reinold
04.12.2015
Martin Rohner
14.12.2015
Peter Müller
14.04.2016