Wie Sie die richtigen Entscheidungen treffen Erfolgreiche Führung in und durch die Corona-Zeit

Erfolgreiche Führung in und durch die Corona-Zeit

In der Corona-Krise gibt es ständig Veränderungen, die sich auch auf die Projektarbeit auswirken: Home-Office, Reiseverbot, Personalausfälle wegen Kinderbetreuung. Die Stimmung ist angespannt, Vorhersagen können kaum getroffen werden. Wie führt man sein Team in so einer Zeit richtig? Dr. Marion Bourgeois verrät es Ihnen.

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Wie Sie die richtigen Entscheidungen treffen Erfolgreiche Führung in und durch die Corona-Zeit

Erfolgreiche Führung in und durch die Corona-Zeit

In der Corona-Krise gibt es ständig Veränderungen, die sich auch auf die Projektarbeit auswirken: Home-Office, Reiseverbot, Personalausfälle wegen Kinderbetreuung. Die Stimmung ist angespannt, Vorhersagen können kaum getroffen werden. Wie führt man sein Team in so einer Zeit richtig? Dr. Marion Bourgeois verrät es Ihnen.

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In Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie braucht es noch viel mehr als sonst den richtigen Ansatz, um jeden Tag aufs Neue die nötigen Entscheidungen treffen zu können. Projektmanager sind einmal mehr gefordert – denn auch wenn sie Unsicherheiten gewohnt sind, weil in jedem Projekt zu jeder Zeit viele Unbekannte berücksichtigt werden müssen, wirkt die Corona-Krise hier verschärfend. Mit diesem Beitrag möchte ich Sie bei der Führung Ihres Teams in dieser herausfordernden Zeit unterstützen und hinterfragen helfen, wie es Ihnen dabei geht.

Betrachten wir die Krise als Projekt

Die Corona-Krise kann als chaotisches Projekt betrachtet werden. Selbst wenn es viele Tools und Werkzeuge gibt, um den strukturierten Anteil möglichst hoch zu halten, so hat man es doch fast immer mit einer neuen „Zusammensetzung“ des Teams zu tun. Menschen, die so und unter dieser Rahmenbedingung noch nie miteinander gearbeitet haben. Menschen, die nicht um die individuellen Fähigkeiten und Stärken hinsichtlich des Umgangs mit einer Krise – aber auch die jeweiligen Bedürfnisse - der Beteiligten wissen. Und obendrauf kommt die Kommunikation auf Distanz und für unbestimmte Zeit.

Es gilt also: Je eher wir uns mit verschiedenen Szenarien vertraut machen und Möglichkeiten – bis hin zum Worst Case – durchdenken, umso leichter können wir es gemeinsam schaffen, die Krise nicht nur mit verschiedenen Methoden zu bewältigen, sondern vor allem uns als Menschen dabei nicht zu verlieren.

Um einen Eindruck vom Projekt "Corona" zu bekommen, können Sie sich daher wie einem Projekt fragen: Mit wem habe ich es beim Projekt "Corona" zu tun? Was ist das Ziel dieses Projekts? Welchen Anteil daran hat jeder Einzelne? Welche Stärke, welches Know-how bringt er/sie mit ein? Welche Art von Umgangsformen wünschen wir uns? Was müssen wir bei Missstimmung miteinander beachten? Wie stellen wir einen fruchtbaren Feedbackprozess sicher? Diese Fragen gerade zu Beginn einer Krise ähnlich wie bei einem Projektbeginn zu klären und nach jedem Gespräch oder Meeting zu prüfen, ob sich alle an die abgesprochenen Regeln gehalten haben und wie die Stimmung wahrgenommen wird, stärkt Teamgeist und Schlagkräftigkeit.

Bevor ich Ihnen im Detail vorstelle, wie Sie hierzu mit dem Team kommunizieren können, sind Sie gefragt.

In welchem Zustand befinden Sie sich?

Unvorhergesehene Personalausfälle, Lieferverzögerungen und spontane Konflikte sowohl intern als auch mit Kunden verlangen nicht nur nach agilen Methoden, sondern vor allem nach der richtigen Führung. Es ist daher an der Zeit, sich selbst kritisch zu (hinter-)fragen: Bin ich gerade der oder die Richtige, um in der Krise das Projekt durch den Sturm zu steuern? Wenn ich mich in meinem Gleichgewicht befinde, dann ja - prima. Wenn nein, sollte ich mich zunächst um mich kümmern und/oder auch zügig andere Projektmitglieder mit den entsprechenden Kompetenzen zu Hilfe holen. Wir alle dürfen auch einmal schwach sein - und das zuzugeben bedeutet Stärke. Weil wir das Ego zurückstellen zu Gunsten des großen Ganzen.

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