

Brainstorming ist eine Kreativitätsmethode für Gruppen, mit deren Hilfe schnell eine große Anzahl an Ideen zu einem Problem gesammelt werden können. Durch freie Assoziation und gegenseitige Inspiration werden ungewöhnliche und neuartige Ideen gefördert. In der Praxis werden Brainstormings auch von Einzelpersonen durchgeführt.
Brainstorming ist eine Kreativitätsmethode für Gruppen, mit deren Hilfe schnell eine große Anzahl an Ideen zu einem Problem gesammelt werden können. Durch freie Assoziation und gegenseitige Inspiration werden ungewöhnliche und neuartige Ideen gefördert. In der Praxis werden Brainstormings auch von Einzelpersonen durchgeführt.
Brainstorming kann universell und projektphasenübergreifend immer dann eingesetzt werden, wenn schnell eine große Anzahl von Ideen zur Lösung eines Problems oder allgemein viele Informationen gesammelt werden müssen. Insbesondere zu Beginn eines Projekts eignet sich Brainstorming zur Identifikation von Risiken, Stakeholdern oder Arbeitspaketen. Da erfolgreiche Brainstorming-Sitzungen eine große Menge an Informationen generieren, dienen die Ergebnisse oft als Input für weitere Methoden.
Sammlung von Ideen, evtl. priorisiert und strukturiert
Für Einzelperson sofort einsetzbar, für Anwendung in Gruppen Erfahrungen mit Moderation erforderlich
Der Marketing-Experte Alex F. Osborn entwickelte die Methode Mitte des 20. Jahrhunderts. Osborn war unzufrieden mit der Fähigkeit seiner Mitarbeiter, gute Ideen für Werbekampagnen zu entwickeln. Charles Hutchison Clark griff die Idee auf und beschrieb sie 1958 im Standardwerk "Brainstorming: The Dynamic New Way to Create Successful Ideas" näher.
Bereiten Sie das Brainstorming vor und informieren Sie alle Teilnehmer über die Rahmenbedingungen der Brainstorming-Session. Klären Sie hierbei die folgenden Punkte:
Definieren Sie das Kernproblem bzw. die Hauptfragestellung, für die Ideen gesammelt werden sollen. Die Formulierung sollte möglichst spezifisch sein, um möglichst viele passende Ideen zu generieren.
Legen Sie fest, welche Personen am Brainstorming teilnehmen sollen. Ab einer Gruppengröße von ca. 10 Personen ist aus Gründen der Übersichtlichkeit eine Unterteilung in kleinere Einzelgruppen empfehlenswert.
Legen Sie die Zeitdauer des Brainstormings fest. Brainstormings können zwischen 5 und 45 Minuten dauern. Erstellen Sie einen groben Zeitplan als Orientierung für die einzelnen Brainstorming-Phasen.
Stellen Sie sicher, dass den Teilnehmern genügend Material (siehe "Benötigte Hilfsmittel") zur Verfügung steht.
Ein Brainstorming kann nur dann die gewünschten Ergebnisse liefern, wenn die grundlegenden Prinzipien bekannt sind und die daraus abgeleiteten Regeln beachtet werden.
Durch Einhaltung dieser Regeln wird ein möglichst freies Denken ohne Sorge vor Einschränkungen oder negativer Beurteilung ermöglicht. Die grundlegenden Brainstorming-Regeln lauten wie folgt:
Hauptziel ist die Generierung von möglichst vielen Ideen – zunächst unabhängig von der Qualität. Dies soll zum einen das freie Denken fördern und zum anderen die Wahrscheinlichkeit einer hohen Anzahl von guten Ideen erhöhen.
Jegliche Kritik und Bewertung von Ideen wird unterlassen. Der Fokus liegt allein auf der Generierung weiterer Ideen.
Phantasieren und das Äußern ausgefallener Ideen sind ausdrücklich erwünscht. Auch wenn Ideen abwegig erscheinen, können andere Teilnehmer durch Assoziationen weitere Ideen ableiten.
Durch Verknüpfung mehrerer Ideen und das Anknüpfen an bereits geäußerte Ideen sollen neue Ideen entstehen.
Erläutern und visualisieren Sie die Regeln des Brainstormings für die Gruppe.
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Lutz Neugebauer
08.02.2016