

Allein können wir so wenig erreichen, gemeinsam können wir so viel erreichen.
Helen Keller (1880–1968)
US-amerikanische Schriftstellerin
Liebe Leserin, lieber Leser,
vielleicht haben Sie in Ihrem Unternehmen auch schon bemerkt, dass Führungspositionen erst spät besetzt werden oder vakant bleiben. Die Gründe hierfür sind vielseitig und machen eines deutlich: Gerade jüngere Generationen haben immer weniger Lust, sich in einer Führungsposition aufzuarbeiten, und möchten ein erfülltes Privatleben. Aber wer managt die Projekte der Zukunft, wenn die Baby Boomer in den Ruhestand gehen?
Abhilfe verspricht das Konzept "Shared Leadership", bei dem sich zwei oder mehr Personen die Führungsverantwortung teilen. Wir haben für den Artikel "Shared Leadership: Führung der Zukunft" mit zwei Expertinnen gesprochen, die selbst in Shared-Leadership-Teams arbeiten: Stefanie Junghans, die ein Team in Co-Leadership bei SAP führt, und Maria Symhoven, die in einer agilen, selbstorganisierten Organisation (metafinanz GmbH) tätig ist.
Besonders spannend fanden wir die unterschiedlichen Herangehensweisen und Ansätze der Unternehmen sowie den Beitrag, den das Konzept zur Geschlechtergerechtigkeit, u.a. hinsichtlich der Familienplanung, liefert. Auch ermöglicht es unterschiedliche Lebenskonzepte und gibt Mitarbeitenden damit die Chance, ihr Privatleben mit einer Führungsposition zu vereinen.
Seien Sie mutig und machen Sie Führung in Ihrem Unternehmen wieder attraktiv – es lohnt sich!
Ihre Noemi Eberlein, Sandra Gedig und das Team des projektmagazins