Vollkosten

Vollkosten sind in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung die Summe der auf ein Produkt bzw. Projekt bezogenen vollständigen Einzelkosten und Gemeinkosten (bzw. variablen und fixen Kosten). Bei Vollkostenrechnung ergeben sich aus den über alle Produkte bzw. Projekte eines Unternehmens summierten Vollkosten die gesamten Unternehmenskosten.

Vollkosten

Vollkosten sind in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung die Summe der auf ein Produkt bzw. Projekt bezogenen vollständigen Einzelkosten und Gemeinkosten (bzw. variablen und fixen Kosten). Bei Vollkostenrechnung ergeben sich aus den über alle Produkte bzw. Projekte eines Unternehmens summierten Vollkosten die gesamten Unternehmenskosten.

Basiert die Projektkostenrechnung auf Vollkosten, so wird im Rahmen der betrieblichen Kostenträgerrechnung auf Projekte ein höherer Anteil an Gemeinkosten zugewiesen als bei der Teilkostenrechnung. Diese Zuweisung funktioniert meist über Zuschläge, die anhand von Verteilerschlüsseln berechnet werden. Deren Plausibilität ist häufig umstritten.

Erläuterungen und Kommentar

Projekte tragen bei der Vollkostenrechnung anteilig Gemeinkosten für verschiedene innerbetriebliche Leistungen (sog. "Overhead").

Beispiel für Verteilschlüssel von Gemeinkosten

  • Die Kosten für zentrale Dienste wie Pforte, einen Boten, Kantine und Hausmeister werden als Zuschlag auf Kostenstellen und Projekte verteilt, Schlüssel dafür ist die vorhandene Personalkapazität (Vollzeitäquivalent).
  • Die Kosten für die Rechtsabteilung werden als Zuschlag auf den Vertrieb und auf Projekte verteilt, Schlüssel hierfür ist der geplante Umsatz.
Diese Gemeinkosten finden sich entsprechend in der Projektkalkulation sowie ggf. in der darauf aufbauenden Angebotskalkulation wieder.

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