Das PMP-Examen

Die gezielte Prüfungsvorbereitung

Das PMP-Examen

Die gezielte Prüfungsvorbereitung

Auf einen Blick

Das PMP-Examen

Buchautor
Wuttke,Thomas; Gartner, Peggy
ISBN
3826694767
Verlag
mitp; 7., überarb. Auflage
Seitenanzahl
304
Format
Taschenbuch
Preis
49,99 EUR
Jahr
2012

Zusammenfassung

Sie möchten Ihren Kenntnisstand im Bereich Projektmanagement durch ein Zertifikat nachweisen und Project Management Professional (PMP®) werden? Sie wollen die PMP-Prüfung bestehen und fragen sich, wie man sich am besten darauf vorbereitet? Dann liegen Sie mit diesem jetzt in der sechsten Auflage vorliegenden Buch genau richtig. Hier erfahren Sie, was Sie mindestens wissen sollten und worauf es bei der Prüfung ankommt.
 

 

(Quelle: mitp; 7., überarb. Auflage)

Rezension

Rezension von Dr. Georg Angermeier zur 1. Auflage

Für eilige LeserInnen: Sie wollen die Prüfung zum Project Management Professional ablegen? Dann ist dieses Buch ein Muss.

Die drei mit allen PMI-Wassern gewaschenen Profis Thomas Wuttke, Peggy Gartner und Steffie Triest haben sich erbarmt und Labsal für die gequälten Seelen der PMP-AspirantInnen bereitgestellt: Ein kompromisslos auf das Ergebnis "PMP-Prüfung bestehen" ausgerichtetes Buch in deutscher Sprache.

Äußerst wohltuend ist die Einleitung, in der sie klar den Unterschied zwischen dem im PMP-Test abgefragten PM-Wissen und der in der Praxis erworbenen PMP-Kompetenz unterscheiden. Deutlich auch ihre Warnung: Dieses Buch ist kein Lehrbuch, sondern ein Prüfungsvorbereitungsbuch. Trotzdem alle drei überzeugte PMI-Mitglieder und Funktionsträger sind, wissen sie um die Beschränktheit des PMP-Zertifizierungskonzepts und machen kein Hehl daraus, dass die Fragen z.B. sehr von der amerikanischen Projektkultur geprägt sind.

Nach diesem einleitenden Geplänkel um Prüfungssituation sowie um Für-und-Wider von Zertifizierungen geht es in 11 Kapiteln hart zur Sache. Eine knappe Zusammenfassung des jeweiligen Wissensgebiets (z.B. Kostenmanagement, Personalmanagement, Qualitätsmanagement usw.) wiederholt (als Lerngrundlage reicht das Buch nicht aus!) die wichtigsten Aussagen des PMBOK Guide. Danach folgen Beispielfragen und die Lösungen mit den dazugehörigen Erklärungen.

Somit ist eigentlich schon alles gesagt; wenn Sie sich auf die PMP-Prüfung vorbereiten wollen, kann man dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Aber hat es auch für andere Projektmanager Sinn?

Ich denke ja, wenn Sie im internationalen Kontext arbeiten und besser verstehen wollen, warum PMP-Leute oftmals ein wenig "anders" denken.

Als ich wahllos im Buch herumgeblättert habe und mein eigenes Wissen kurz auf die Probe stellte, schwankte ich beständig zwischen völliger Zustimmung und ungläubigem Kopfschütteln.

Sie fragen sich jetzt, wie ich es wagen kann, dem Ratschluss des großen PMI mit ungläubigem Kopfschütteln zu begegnen. Nun, das ist neben einigen Kleinigkeiten im kommunikativen Bereich in erster Linie im überholten und puristischem Festhalten an den traditionellen Netzplantechniken zu verdanken. Man mag es glauben oder nicht: Projektmanagement ist eine Praxisdisziplin und entwickelt sich beständig fort! Vorgangspfeildiagramme sind ein intellektuell interessantes Spielzeug für die Spezialisten unter den Terminplanern - in einer Projektmanagement-Zertifizierung sind sie fehl am Platz. Netzpläne (ich meine jetzt die Ablaufpläne mit konstanter Knotengröße) können - oh Wunder der modernen Technik - ebenfalls per Mausklick in einer zeitliche Orientierung sortiert werden. Balkenpläne mit Anordnungsbeziehungen sind ebenfalls Vorgangsknoten-Netzpläne - Balken sind Knoten, deren Breite proportional zur Dauer ist. All die Fragen über "Wie stellt man am besten, häufigsten oder sonst wie dieses oder jenes dar?" sind fast durchgehend falsch gestellt, wenn man die aktuellen Möglichkeiten moderner Software kennt. Und die Hersteller von Planungssoftware haben nicht die gute alte Netzplantechnik verunglimpft, sondern im Zusammenspiel mit ihren Kunden die besten Möglichkeiten zur Terminplanung und ihrer Darstellung erarbeitet.

Auch wer sich mit dem Gedanken spielt, seinen Namen mit den drei Buchstaben PMP verzieren zu wollen, der/die erhält ebenfalls eine ausgezeichnete Orientierung über das, auf was er/sie sich dabei einlässt.

Fazit: Man kann sehr gut ohne diese Buch Projekte managen. Aber wer einen "PMP" hinter seinem Namen stehen haben will oder muss, der hat mit ihm einen unverzichtbaren Helfer, um dieses Ziel zu erreichen.

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