Kenne deine Aufgaben im Projektmanagement Die Mutter-Teresa-Falle – führen statt aufopfern

Kenne deine Aufgaben im Projektmanagement

Lernen Sie, wie Sie als Projektmanager effizient führen, statt sich aufzureiben: Durch klare Prioritäten und Grenzen steigern Sie den Projekterfolg, ohne in operativen Aufgaben unterzugehen.

Management Summary

Kenne deine Aufgaben im Projektmanagement Die Mutter-Teresa-Falle – führen statt aufopfern

Kenne deine Aufgaben im Projektmanagement

Lernen Sie, wie Sie als Projektmanager effizient führen, statt sich aufzureiben: Durch klare Prioritäten und Grenzen steigern Sie den Projekterfolg, ohne in operativen Aufgaben unterzugehen.

Management Summary

Der Name Mutter Teresa ist vielen bekannt. Für die meisten steht sie für selbstlosen Einsatz, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Ihre bekanntesten Auszeichnungen sind der Friedensnobelpreis, der Albert-Schweizer-Preis und der Balzan-Preis für Humanität.

Wie komme ich nun aber ausgerechnet im Bereich Projektmanagement darauf, über Mutter Teresa zu schreiben? Weil selbstloser Einsatz und aufopfernde Hilfsbereitschaft oft auch im Projektmanagement gelebt werden. Der noble Versuch, alle Aufgaben in einem Projekt selbst lösen zu wollen, kann gerade auch für Projektmanagementeinsteiger fatale Folgen haben. In diesem Artikel möchte ich dir daher zeigen, was deine originären Aufgaben in der Funktion des Projektmanagers sind, für welche Tätigkeiten du keine Ressourcen aufwenden solltest und wie du es schaffst, diese beiden Bereiche in deiner täglichen Arbeit zu unterscheiden.

Der Wunsch, alle Probleme zu lösen

Schauen wir uns eine beispielhafte Projektmanagerin namens Martina an. Sie hat das Bedürfnis, alle Herausforderungen in ihrem Projekt selbst zu lösen.

Der Tag einer „Mutter Teresa“ im Projektmanagement

06:30 Uhr – Der Tag beginnt mit einer Flut von Anfragen.

37 ungelesene Nachrichten: Der Chef macht Druck "Wichtig: Brauche bis heute Mittag ein Update!", das Team hat Fragen, der Kunde will "nur kurz" eine Änderung besprechen. Martina seufzt. Natürlich wird sie alles unter einen Hut bekommen. Sie ist doch ein Kümmerer, ein Held, ein Retter.

08:00 Uhr – Erstes Meeting: der Psychologe im IT-Projekt

Das erste Daily-Stand-up startet. Offiziell dauert es 15 Minuten. Tatsächlich wird es eine Stunde. Ein Entwickler braucht Hilfe, das UX-Team ist überlastet, die Tester warten auf eine funktionierende Umgebung. Martina nickt verständnisvoll, schreibt sich alles auf. Sie wird das alles regeln. Natürlich.

10:00 Uhr – Das Kundenmeeting: ein endloser Strom an Wünschen

Der Kunde ist freundlich, aber bestimmt: "Könnten wir die Benutzeroberfläche doch noch mal anpassen? Es wäre super, wenn das Dropdown durch eine Suchleiste ersetzt wird." Martina weiß: Das bedeutet mehr Arbeit. Mehr Tests. Mehr Risiko. Aber wie könnte sie Nein sagen? Also antwortet sie: "Natürlich! Ich bespreche das mit dem Team."

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