Erfolgreiche Projektmanagerinnen im Gespräch Projektkarriere in Teilzeit - eine Frage der Organisation!

Karriere im Projektmanagement trotz Teilzeitarbeit und Kindererziehung – ist das möglich? Ja, sagt Claudia Donig, die das Competence Center Projektmanagement bei der Flughafen München GmbH leitet. Die PM-Expertin berichtet im Gespräch mit Elisabeth Wagner, wie sie mit ausgeprägtem Organisationstalent, einem gut durchstrukturierten Arbeitsalltag und klaren Verantwortlichkeiten in Beruf und Familie die Karriereleiter im Projektmanagement "ganz nach oben" kletterte.

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Erfolgreiche Projektmanagerinnen im Gespräch Projektkarriere in Teilzeit - eine Frage der Organisation!

Karriere im Projektmanagement trotz Teilzeitarbeit und Kindererziehung – ist das möglich? Ja, sagt Claudia Donig, die das Competence Center Projektmanagement bei der Flughafen München GmbH leitet. Die PM-Expertin berichtet im Gespräch mit Elisabeth Wagner, wie sie mit ausgeprägtem Organisationstalent, einem gut durchstrukturierten Arbeitsalltag und klaren Verantwortlichkeiten in Beruf und Familie die Karriereleiter im Projektmanagement "ganz nach oben" kletterte.

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Karriere im Projektmanagement trotz Kindererziehung, ist das überhaupt möglich? Dr. Andrea Jahn, Leiterin des internationalen Projekt Management Office bei der Bayer Schering Pharma AG, hatte im Gespräch eine Vereinbarkeit von Projektarbeit und Familie in ihrer konkreten beruflichen Situation ausgeschlossen, da vor allem internationale Einsätze eine umfangreiche zeitliche Verfügbarkeit, Flexibilität und Mobilität erforderten (siehe Interview im Projekt Magazin 19/2010). Unter welchen Voraussetzungen es gelingen kann, im Projektmanagement trotz Teilzeitarbeit erfolgreich zu sein und zugleich ein engagiertes Familienleben zu pflegen, schildert nun Claudia Donig im Gespräch mit Elisabeth Wagner.

Die PM-Expertin leitet das Competence Center Projektmanagement bei der Flughafen München GmbH (FMG). Im Rahmen ihrer Doppelaufgabe – Projekt- und Familienmanagement – hat sie es zur Meisterschaft im Umgang mit der kostenbaren Ressource "Zeit" gebracht. Erfahren Sie hier, wie Claudia Donig trotz Kinderpause und Teilzeitarbeit auf der Karriereleiter im Projektmanagement "ganz nach oben"  kam.

Claudia Donig

Die Diplom-Mathematikerin ist verheiratet und hat eine Tochter (18) und einen Sohn (14). Direkt nach ihrem Studium kam sie 1990 zur FMG. Nach einer einjährigen Trainee-Ausbildung zur DV-Organisatorin übernahm sie in unterschiedlichen IT-Projekten leitende Funktionen. In diesen Projekten ging es meist um typische Lösungen für den Flughafenbetrieb, wie z.B. Rollführung, Gepäckverfolgung  sowie Disposition von Positionen und Gates. 2001 wirkte sie maßgeblich an der Entwicklung eines Planungssystems zur Sequenzierung von Abflügen und des damit verbundenen Prozesses mit, welcher in der europäischen Luftfahrt Vorreiter wurde.

Mit der Projektleitung für die IT-Umsetzung im Rahmen eines konzernweiten Strategie-, Ergebnisverbesserungs- und Reorganisationsprojekts stieg sie 2005 in den Führungskreis der FMG auf. Ihr Vorgehen bei der Entwicklung und Einführung eines einheitlichen Projektmanagementverständnisses für die Flughafen München GmbH (Map – Munich airport project management) in den darauffolgenden drei Jahren wurde 2009 mit dem "Deutschen Project Excellence Award" der GPM prämiert.

Elisabeth Wagner: Frau Donig, Sie haben eine 18-jährige Tochter und einen 14-jährigen Sohn und es im Projektmanagement bis zum begehrten Deutschen Project Excellence Award (DPEA) gebracht. Wie haben Sie Ihre Familien- und Arbeitszeit organisiert?

"Mein Mann und ich waren immer ein Team"

Claudia Donig: Mein Mann ist wie ich Mathematiker und arbeitet ebenfalls am Flughafen München. Wir waren immer ein Team, beruflich wie privat. Als meine Tochter geboren wurde und sich die Frage stellte, wer sie schwerpunktmäßig betreut, habe ich mich entschieden, diese Aufgabe zu übernehmen und entsprechend kürzer zu treten.

Elisabeth Wagner: Spielte da auch Druck von außen eine Rolle?

Claudia Donig: Indirekt ja. Dass ich so klar die Verpflichtung verspürte, diese Rolle zu übernehmen, hing sicher auch mit Einflüssen und Werten zusammen, die mir Erziehung und Umfeld vermittelten. Die Entscheidung kam jedoch von mir selbst.

Elisabeth Wagner: Wie ging es dann weiter?

Projektkarriere in Teilzeit - eine Frage der Organisation!


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