Ausgabe 20/2025

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber so viel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799), Physiker und Schriftsteller 

Liebe Leserinnen und Leser,

Wandel ist nie bequem, doch ohne ihn gibt es kein Vorankommen. Das gilt besonders für Change-Prozesse, die allzu oft nach dem alten Drehbuch ablaufen: langfristige Pläne, wenig Feedback, kaum Flexibilität. Michael Hemmkeppler zeigt in seinem Beitrag, wie agile Prinzipien hier neue Wege eröffnen – mit Vertrauen, Resonanzgruppen und kleinen, erlebbaren Erfolgen.

Was, wenn nicht die Mitarbeitenden den Wandel aufhalten – sondern die Art, wie wir Change betreiben?

Die Antwort darauf ist unbequem, aber wichtig. Denn Widerstand entsteht selten aus purer Verweigerung, sondern oft aus fehlender Transparenz oder fehlender Beteiligung. Wer Change wirklich agil denkt, verlässt das Schema „Menschen sind das Problem“ – und entdeckt sie als Teil der Lösung. Den vollständigen Artikel von Michael Hemmkeppler finden Sie unter dem Titel „Wie agile Ansätze das Change-Management erfolgreicher machen“.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht
das Team des projektmagazins. 

Weitere Themen dieser Ausgabe:
Dynamisches Kanban-Board in Excel · Kreative Methoden zur Risikoidentifikation · Potentiale wecken mit Experimenten · Weniger Unterbrechungen, mehr produktive Zeit

 

Zu viel Planung, zu wenig Dialog – daran scheitern viele Change-Projekte. Wer Veränderung agil gestaltet, schafft Raum für Feedback, Beteiligung und Vertrauen. Wie die Prinzipien des Agilen Manifests helfen, den Change wirksam zu gestalten.

Aus einer simplen Aufgabenliste in Excel entsteht ein dynamisches Kanban-Board: Mit smarten Tabellen, Dropdowns und Array-Funktionen wird daraus ein praktisches Werkzeug für den Projektfortschritt – ganz ohne Zusatzsoftware.

Identifizieren Sie die Risiken Ihres Projekts, indem Sie es aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Drei kreative Methoden helfen dabei: Uncertainty Mapping, Futures Wheel und Advocatus Diaboli. Ein Beispiel veranschaulicht die Methoden.

Teil 2:
Einladung zum Experimentieren – Mit scheiternden Experimenten zu neuer Unternehmenskultur

Experimente bringen Unternehmen voran und liefern wertvolle Erkenntnisse. Sie fördern zudem Potentiale von Mitarbeitern optimal. Wie gutes Experimentieren funktioniert, zeigt Dr. Miriam Sasse.

Kennen Sie Arbeitstage, an denen Sie vor lauter Unterbrechungen alles Mögliche gemacht haben bis auf das, was Sie sich vorgenommen hatten? Anregungen, wie Sie Ihren Arbeitstag anders gestalten, gibt Magdalena Riesch.