Fachkarriere im Projektmanagement sichert den Unternehmenserfolg

Es ist kaum zu übersehen, dass in vielen Unternehmen keine "professionellen" Projektmanager am Werk sind und in vielen Managementetagen diesem anspruchsvollen Beruf immer noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Projekterfolge können und dürfen heute aber kein Zufall mehr sein, da das Überleben einer Firma immer mehr davon abhängt. Umso wichtiger ist es, qualifizierte Projektleiter heranzuziehen, denn diese stellen einen unmittelbaren Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg dar. Bruno Jenny zeigt, dass dies nur mit einer unternehmensweit gelebten Projektkultur und einem klar definierten Fachkarriere-Modell für Projektleiter gelingen kann.

 

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Fachkarriere im Projektmanagement sichert den Unternehmenserfolg

Es ist kaum zu übersehen, dass in vielen Unternehmen keine "professionellen" Projektmanager am Werk sind und in vielen Managementetagen diesem anspruchsvollen Beruf immer noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Projekterfolge können und dürfen heute aber kein Zufall mehr sein, da das Überleben einer Firma immer mehr davon abhängt. Umso wichtiger ist es, qualifizierte Projektleiter heranzuziehen, denn diese stellen einen unmittelbaren Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg dar. Bruno Jenny zeigt, dass dies nur mit einer unternehmensweit gelebten Projektkultur und einem klar definierten Fachkarriere-Modell für Projektleiter gelingen kann.

 

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Was spezialisierte Branchen seit langem praktizieren, hat mittlerweile die "ganze Welt" erfasst. Wurde in den 70er- und 80er-Jahren Projektmanagement (PM) neben sehr gut abgewickelten Projekten teilweise im Stil eines Hobbies oder nur nebenbei vollzogen, so hat sich PM in den 90er-Jahren in den meisten Branchen professionalisiert und zur eigenständigen Disziplin mit einem eigenen Berufsbild entwickelt.

Projekterfolge können und dürfen heute kein Zufall mehr sein, da das Überleben einer Firma immer mehr davon abhängt. Dies gilt nicht nur für große Unternehmen, die Projektmanagement punktuell schon professionalisiert haben und die Entwicklung unterstützen. Auch Klein- und Mittelbetriebe müssen sich diesem Trend anschließen. Vor allem deshalb, weil sich Projektmisserfolge dort meist wesentlich gravierender auswirken als bei Großkonzernen.

Diese Entwicklung der 90er-Jahre ist noch nicht zu Ende. Nicht nur wegen des erwähnten unternehmerischen Risikos bei Projektvorhaben, sondern auch wegen des darin nicht genutzten Potenzials muss und wird sich das Ansehen des Projektmanagements in Zukunft noch massiv erhöhen.

Die Fähigkeit zur Wandlung

Ob eine Firma Bau- oder Logistikdienstleistungen anbietet, bei denen Projektmanagement zur Normalität gehört, oder in einer Branche tätig ist, in der die Routinearbeit im Vordergrund steht - jeder Betrieb ist aufgrund des großen Konkurrenzdrucks, technischer Veränderungen, steigender Qualitätsanforderungen sowie erhöhter Transparenz etc. einem starken Wandel ausgesetzt. Das Erkennen dieses Wandels und das Definieren des sich daraus ergebenden Wandlungsbedarfs ist Sache des Managements. Die Bereitschaft, diesen Wandel mitzumachen, sollte hingegen von der Belegschaft unterstützt werden. Die Fähigkeit schließlich, diesen Wandel - der sich auf allen Hierarchieebenen in Groß- und Kleinprojekten manifestiert - umzusetzen, muss zur Hauptsache mittels eines professionellen Projektmanagements sichergestellt werden.

Gerade bei der zuletzt genannten Wandlungskomponente (Fähigkeit) bedarf es eines gewaltigen Entwicklungsschubs. Es ist bei vielen Unternehmen nicht zu übersehen, dass

  • keine professionellen "Wandlungsbefähigten", sprich Projektmanager, am Werk sind und
  • in vielen Managementetagen diesem anspruchsvollen Beruf immer noch zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird beziehungsweise sogar versucht wird, für diese Aufgabe Linienmanager einzusetzen.

Nachfolgend werden diese zwei Problempunkte detaillierter ausgeführt.

Was ist ein Projektmanagement-Profi?

Ein Autobesitzer geht mit seinem neu erstandenen teuren Mittelklassewagen in die Garage. Er erklärt dem Automechaniker, dass irgendetwas mit dem Motor nicht stimmt. Der Automechaniker hört zu, nimmt den Vorschlaghammer und schlägt damit auf die Motorhaube. Es ist verständlich, dass der Kunde über die Art des Instrumenteneinsatzes durch den Mechaniker erstaunt ist. Man erwartet wohl von einem Profi einen qualifizierteren Umgang mit den Instrumenten. Zieht man dieses Beispiel zum Vergleich mit dem Projektmanagement heran, so dürfte es für manch gut bezahlten Projektleiter sehr zutreffend sein. Es ist immer noch erstaunlich, wie viele Projektmanager den Umgang mit elementarsten Projektmanagementtechniken, -methoden und -verfahren nicht beherrschen oder diese gar nicht kennen.

Anerkennung der Leistung

Der zweite Problempunkt gilt der Anerkennung des Projektleiters: Anerkennung sowohl eines eigenständigen Berufsbilds "Projektleiter" mit Anspruch auf eine eigene (Fach-)Karriere als auch Anerkennung der Arbeit(sresultate). Meist herrscht die Meinung vor, dass mit dem Abschluss eines Projekts die Arbeit getan ist und somit die Projektbeteiligten wieder zurück in die Linie gehören.

Viele Führungskräfte erkennen die Leistung des Projektleiters nur punktuell und kurzfristig an. Eine umfassende Planung wird z.B. immer noch als überflüssige Administration klassifiziert oder das Management sieht lieber, dass der Projektleiter hilft, Sachprobleme zu lösen, anstatt zu managen. Bei dieser Einstellung muss man nicht erstaunt sein, wenn die betreffende Person - also der Projektleiter - erstens nicht die dafür notwendigen Kompetenzen entwickeln kann und zweitens nach Projektabschluss das Weite sucht. Vor allem deshalb, weil er merkt, dass er keine entsprechende Entwicklungsmöglichkeit, sprich Unterstützung, im Unternehmen vorfinden wird.

Durch diesen Umstand verlieren die Betriebe nach und nach motivierte, eigenständige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die es mit viel Engagement und Herzblut gewagt haben, eine Herausforderung anzunehmen. Es handelt sich dabei genau um diejenigen Leute, die erste Erfahrungen im Bereich des Projektmanagements gemacht haben und bereit wären, die nächste Stufe - ein verbessertes Vorgehen im nächsten Projekt - in Angriff zu nehmen.

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