

Wenn in einer Organisationseinheit systematisches Projektmanagement eingeführt werden soll, um z.B. die Termintreue zu erhöhen, die Fehlerquote zu senken oder die Leistungsfähigkeit zu steigern, so ruft dies häufig Widerstände bei den betroffenen Personen auf allen Ebenen hervor. Erfahrungsgemäß sind die Vorbehalte der mittleren Führungsebene am größten. Typische Ausreden gegen die Einführung von Projektmanagement sind z.B.:
Diese Argumente werden in vielfältigen Variationen vorgebracht, oft auch in sehr emotionaler Form. Grund für diese Vorbehalte ist stets, dass die Beteiligten keinen persönlichen Vorteil für sich und ihre Arbeit durch die Einführung von Projektmanagement erkennen können. Stattdessen befürchten sie eine Beschränkung ihrer Entscheidungsfreiheit und ihrer Handlungsmöglichkeiten durch eine dirigistische Überwachung ihrer Arbeit und einen extremen Anstieg an Verwaltungstätigkeiten.
Diesen Vorbehalten ist mit zwei Maßnahmen zu begegnen:
Wenn es bereits ein verbindlich anzuwendendes Projektmanagementsystem gibt, dann wird seine Nicht-Anwendung durch folgende typische Ausreden begründet:
Diese und viele andere Ausreden, mit denen Abweichungen von verbindlichen Projektmanagement-Richtlinien begründet werden, können im Wesentlichen zwei Ursachen haben:
Defizite bei der langfristigen Umsetzung eines Projektmanagementsystems machen deutlich, dass die Einführung von Projektmanagement keine einmalige Aktion, sondern ein kontinuierlicher Prozess ist, der einer beständigen Verbesserung und Überprüfung unterliegen muss.
Bewährte Maßnahmen, um Projektmanagement auf Dauer in einer Organisationseinheit zu etablieren und beständig zu verbessern sind z.B.: