Mit Coaching zu mehr Erfolg im Beruf

Coaching heißt das Schlüsselwort; gemeint ist damit nicht etwa ein spezielles Training für im Beruf erforderliche Fähigkeiten oder eine simple Beratung bezüglich weiterer Berufsmöglichkeiten. Coaching bedeutet vielmehr ein gezieltes Ausloten und Verknüpfen der eigenen Fähigkeiten und Wünsche mit den realen Gegebenheiten und Erfordernissen des Marktes. In diesem Artikel erfahren Sie, was einen guten Coach ausmacht, worauf Sie bei einem Coach achten sollten und welche Einsatzmöglichkeiten es für das Coaching gibt.

 

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Mit Coaching zu mehr Erfolg im Beruf

Coaching heißt das Schlüsselwort; gemeint ist damit nicht etwa ein spezielles Training für im Beruf erforderliche Fähigkeiten oder eine simple Beratung bezüglich weiterer Berufsmöglichkeiten. Coaching bedeutet vielmehr ein gezieltes Ausloten und Verknüpfen der eigenen Fähigkeiten und Wünsche mit den realen Gegebenheiten und Erfordernissen des Marktes. In diesem Artikel erfahren Sie, was einen guten Coach ausmacht, worauf Sie bei einem Coach achten sollten und welche Einsatzmöglichkeiten es für das Coaching gibt.

 

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"Wie in einer Sackgasse habe ich mich gefühlt, ich sah keine Entwicklungsperspektive mehr für mich, war völlig festgefahren."

Veronique Martin, 29 , Diplombetriebswirtin, berichtet über ihr erstes Tief im Berufsleben, eineinhalb Jahre nachdem sie ihren vermeintlichen Traumjob bei einer Personalberatung als Key Account Managerin angetreten hatte. Eine Kündigung kam damals für sie nicht in Frage, zu groß war ihre Befürchtung, daß sich ein Wechsel nach dieser relativ kurzen Zeit negativ auf ihren Lebenslauf auswirken könnte.

Was genau ist Coaching?

Eine Freundin gab ihr dann den Tip, die Dienste eines Beraters in Anspruch zu nehmen, der sich auf die Unterstützung von Berufsein- und -umsteigern spezialisiert hat. Coaching heißt das diesbezügliche Schlüsselwort; gemeint ist damit nicht etwa ein spezielles Training für im Beruf erforderliche Fähigkeiten oder eine simple Beratung bezüglich weiterer Berufsmöglichkeiten. Coaching bedeutet vielmehr ein gezieltes Ausloten und Verknüpfen der eigenen Fähigkeiten und Wünsche mit den realen Gegebenheiten und Erfordernissen des Marktes. In Einzel- oder Gruppengesprächen und mit Rollenspielen etc. helfen Coachs ihren Schützlingen, wieder einen klaren Blick auf ihre beruflichen Vorstellungen, Pläne und Perspektiven zu bekommen.

Im Fall von Veronique Martin sah das Ergebnis so aus: Sie fand den Mut, ihrem beruflichen Werdegang eine neue Richtung zu geben, und zwar gemäß ihren Fähigkeiten und Wünschen. Sie kündigte ihre Position und arbeitet heute als Personalentwicklerin in einem Telekommunkationsunternehmen. "Ohne die Unterstützung meines Coachs säße ich wahrscheinlich heute noch bei meinem alten Arbeitgeber", faßt sie ihre positive Erfahrung zusammen und rät jedem, der sich in einer beruflichen Sackgasse befindet, zu einem solchen Schritt. "Manchmal braucht man jemand, der einem unabhängig und fachlich kompetent auf die Sprünge hilft, einen Schubs in die richtige Richtung gibt. Den Rest des Weges schafft man dann allein."

Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten

Wer einen Coach oder Karriereberater aufsucht, sollte auf gewisse Qualitätskriterien achten, denn der Markt der berufsorientierten Weiterbildung ist groß und die - leider auch oft dubiosen - Anbieter vielzählig. Eine fundierte psychologische Grundausbildung und einige Jahre Berufs-, am besten Führungserfahrung sowie Beratungserfahrung sollten schon sein. Inzwischen gibt es die European Coaching Association (ECA), der etwa 70 bestimmte Qualitätskriterien erfüllende Mitglieder angehören.

Coaching als Führungsinstrument

Doch nicht nur unabhängige Berater setzen das Coaching-Konzept um, auch unternehmensintern wird Coaching angewandt, und zwar als Führungsinstrument. Die Führungskraft versteht sich demnach nicht mehr als "Aufpasser", sondern als Trainer ("Coach") oder Entwickler seiner Mitarbeiter, der in der Lage ist, die besonderen Anlagen und Fähigkeiten der Mitarbeiter zu erkennen, zu fördern und sie gemäß ihren Qualifikationen einzusetzen. Potentiale werden so am effizientesten eingesetzt, was sich für den einzelnen, das Team und letztendlich die Produktivität auszahlt. Der Coach rückt hierbei sein eigenes Wissen und Können in den Hintergrund bzw. stellt es in den Dienst der Qualifizierung seiner Mitarbeiter, denn seine Ratschläge und Lösungsvorgaben sind nicht gefragt. Die Mitarbeiter sollen selbst Problemlösungen entwickeln und die Verantwortung für deren Umsetzung übernehmen. Sind die Mitarbeiter erfolgreich, hat der Coach sein Ziel erreicht.

Eine starke Persönlichkeit ist gefragt

Wichtiger als fachliches Know-how ist dabei die soziale Kompetenz der Führungskraft. "Für erfolgreiches Coachen reicht die Anwendung gewisser Führungstechniken nicht aus: Eine starke Persönlichkeit und Souveränität der Führungskraft sind hier unerläßlich", so Dieter Heitsch, dessen Trainingsinstitut Heitsch & Partner sich auf Training und Organisationsentwicklung spezialisiert hat. Dieter Heitsch trainiert in den von ihm betreuten Unternehmen wie Andersen Consulting, Beiersdorf AG, Reemtsma GmbH, Salamander AG das Topmanagement in den Bereichen Organisationsentwicklung und der Implementierung von Führungskulturen. Zudem fungiert Heitsch selbst als Personal Coach für Top-Führungskräfte. Wer in seinen Seminaren eine Coach-Ausbildung macht, wird ein "Anstifter zum Denken und Handeln, einer, der seine Mitarbeiter wachsen läßt, ein Königsmacher und kein Zwergenproduzent", verspricht Heitsch.

Soft Skills noch Mangelware

Unerläßliche Voraussetzung für die Umsetzung des Führungsprinzips des Coachings sind die vielgepriesenen Soft Skills, die bei den Führungskräften oftmals Mangelware zu sein scheinen, ohne deren ausgeprägtes Vorhandensein jedoch kein Bewerber über die Schwelle so manch heiliger Halle kommt. So klagte das managermagazin vor einiger Zeit, die deutschen Wirtschaftsführer seien ängstlich, angepaßt, konventionell, glatt und konturlos. Ihre Erfolge schreiben die deutschen Manager demnach am ehesten sich selbst zu, und nach kritischer Selbstreflexion fahndet man bei ihnen vergebens - auch dies eine Voraussetzung für die Umsetzung des Führungsprinzips Coaching. Dieter Heitsch und seine Kollegen dürften noch eine Menge Arbeit vor sich haben.

Weiterführende Informationen zum Thema Coaching finden Sie unter:

www.heitsch-partner.de - Coachausbildung für Führungskräfte
www.eca-online.de - Homepage der European Coach Association
www.coaching-web.de - Homepage des Coachs Andreas Knierim mit vielen Zusatzinfos und Links zum Thema
www.frauencoaching.de - Coaching-Themen speziell für Frauen
thinkcoach.com - Mailingliste zum Coaching

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