Kontakte knüpfen, Chancen nutzen Networking für Projektverantwortliche – digital oder analog?
Networking besser digital oder analog? Erfolgreiches Netzwerken entsteht durch die Verbindung beider Welten. Wer online Sichtbarkeit schafft und offline Vertrauen aufbaut, gewinnt wertvolle Kontakte und Chancen für Projekte und Karriere.
Management Summary
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Viele Projektleitende scheuen das Netzwerken, da sie sich dabei unwohl oder überfordert fühlen – ganz nach dem Motto "Netzwerken, das ist nichts für mich". Aber das muss nicht so sein. Denn Networking ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in der Projektarbeit. Mit der richtigen Herangehensweise können Projektmanagende von den vielfältigen Vorteilen eines starken Netzwerks profitieren.
Netzwerken ist sicher keine neue Erfindung, hat sich aber durch die Digitalisierung erweitert und bietet heute noch mehr Möglichkeiten. Selbst wenn du glaubst, du benötigst in deinem Bereich kein Netzwerk, gibt es doch zahlreiche Vorteile: vom Erfahrungsaustausch über neue Impulse und erhöhte Sichtbarkeit (der eigenen Person oder des Unternehmens) bis hin zum Gewinn potenzieller Mitarbeitender von morgen. Nicht zu vergessen ist die persönliche Weiterentwicklung: Networking hilft dir, deine Komfortzone zu verlassen, neue Fähigkeiten zu erlernen und nebenbei die Karrierechancen zu steigern.
Digitalisierung vs. persönliche Kontakte – kein Widerspruch
Die Digitalisierung und KI haben die Art, wie wir Netzwerke knüpfen, grundlegend verändert. Digitale Plattformen wie LinkedIn bieten Reichweite, Effizienz und Flexibilität – doch echte Partnerschaften entstehen meist immer noch durch persönliche Begegnungen. Während Tools die Kommunikation vereinfachen, sind Vertrauen und Tiefe oft offline verwurzelt. Die Herausforderung besteht darin, die richtige Balance zu finden: zwischen technologischem Fortschritt und menschlichem Austausch.
LinkedIn ist eine der wichtigsten Plattformen für berufliche Vernetzung. Sie ermöglicht gezielte Kontaktaufnahme, fachlichen Austausch und die Sichtbarmachung eigener Expertise. In meinem beruflichen Alltag ist LinkedIn nicht wegzudenken. Andere soziale Netzwerke wie Facebook spielen hingegen eine untergeordnete Rolle – sie sind eher in spezifischen Branchen oder privaten Kontexten relevant.
So wirst du zum LinkedIn-Profi
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Anlaufstellen jenseits von LinkedIn
Doch erfolgreiche Vernetzung geht über LinkedIn hinaus. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten:
- Branchenverbände: Sie organisieren regelmäßig Fachveranstaltungen, Arbeitskreise oder Community-Treffen – ideal für Know-how und persönliche Kontakte
- Wirtschaftsförderungen & IHKs (z. B. in der eigenen Region): Sie bieten Netzwerkmöglichkeiten, z. B. durch Innovationsforen, Unternehmertreffen oder spezielle Förderprogramme
- Business-Clubs & themenorientierte Netzwerke: Ob analog oder digital – hier kann man Gleichgesinnte treffen, neue Impulse erhalten und Kooperationen vorbereiten
- Fachforen & digitale Communities: z. B. Plattformen von Berufsverbänden, themenspezifische Slack-Gruppen oder Meetups, die virtuell oder hybrid stattfinden
Ob digital oder persönlich: Die Wahl des richtigen Formats hängt immer vom Ziel ab – möchtest du deine Expertise sichtbar machen, einen Projektpartner finden oder einfach deinen Horizont erweitern?
Grundlagen des erfolgreichen Netzwerkens
Grundlegend musst du dir bewusst machen: Beim Netzwerken geht es nicht um einen Verkauf, sondern um den Aufbau langfristiger Beziehungen. Es ist eine Strategie, die gegenseitiges Vertrauen und Vorteile schafft. Das erfordert Geduld und Verbindlichkeit.
Beginne mit einer Form des Netzwerkens, die dir persönlich zusagt. Stelle etwa den Kontakt zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen über Social Media her. Du kannst nachfragen, wie es ihnen geht, was sie aktuell machen, oder ein Treffen vorschlagen. Alternativ bietet sich eine praktische Übung an: Wähle 10 Personen aus deinem Umfeld und überlege, welchen Mehrwert du ihnen bieten könntest.
Vielleicht ist auch der persönliche Austausch über Branchenveranstaltungen ein angenehmer Einstieg für dich. Der Vorteil ist, dass es ein festes Datum gibt, und vielleicht kannst du zusammen mit Kolleginnen und Kollegen teilnehmen. Viele Netzwerke, wie etwa die IHK oder Verbände, bieten die Gelegenheit, als Nicht-Mitglied "hineinzuschnuppern", um herauszufinden, was am besten zur eigenen Situation passt.
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