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Mediation ist ein konstruktives, außergerichtliches Verfahren zur Konfliktlösung bzw. -regelung, bei dem die Konfliktparteien auf gleicher Ebene (d.h. es gibt weder eine beklagte noch eine klagende Partei) mithilfe einer:s neutralen Mediator:in eine Einigung anstreben.
Mediation ist ein konstruktives, außergerichtliches Verfahren zur Konfliktlösung bzw. -regelung, bei dem die Konfliktparteien auf gleicher Ebene (d.h. es gibt weder eine beklagte noch eine klagende Partei) mithilfe einer:s neutralen Mediator:in eine Einigung anstreben.
Mediation ist ein konstruktives, außergerichtliches Verfahren zur Konfliktlösung bzw. -regelung, bei dem die Konfliktparteien auf gleicher Ebene (d.h. es gibt keinen Beklagten oder Kläger) mithilfe eines:r neutralen Mediator:in eine Einigung anstreben.
Wesentliche Merkmale des Mediationsprozesses sind:
Mediation kann bei allen Konfliktarten eingesetzt werden – vom Privatbereich (z.B. Familienmediation) über die Berufswelt (z.B. Mobbing am Arbeitsplatz) bis hin zur politischen Mediation (z.B. Bürgerinitiativen gegen Staat).
Die Methode der Mediation ist für die Konfliktlösung in Projektteams oder zwischen Projektpartner:innen (z.B. Auftraggeber:in/Auftragnehmer:in) besonders geeignet, da sie die Fähigkeit zur Zusammenarbeit der Parteien nach der Konfliktregelung erhöht, während Machtentscheidungen in der Regel die Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit zerstören. Darüber hinaus ergibt diese Form der Streitschlichtung erheblich schnellere, kostengünstigere und belastbarere Lösungen als durch Schiedsspruch oder Anordnung herbeigeführte Entscheidungen.
Mediator:innen müssen stets von außerhalb des Projektteams kommen. Meist haben sie den Status eines:r externen Berater:in bzw. Coach:in, manche Großunternehmen haben auch unternehmensinterne Mediator:innen.
Ihre Aufgabe ist es, den Einigungsprozess zwischen den Konfliktparteien zu fördern und den Mediationsprozess zu leiten. Die Beteiligten erarbeiten die Konfliktlösung eigenständig. Der:die Mediator:in nimmt auf das Ergebnis keinen Einfluss, wertet und urteilt nicht.
Die Deutsche Gesellschaft für Mediation e.V. (DGM) informiert auf ihrer Website über Mediation und bietet eine Mediatoren-Datenbank.
Eine Mediation ist dann sinnvoll, wenn alle Konfliktparteien (Mediand:innen) ein Interesse daran haben, eine eigenverantwortliche, außergerichtliche Einigung ihres Konflikts zu erzielen (siehe auch "Warum Sie Mediation statt Rechtsstreit vor Gericht wählen sollten").
Das Ziel einer Mediation ist, eine für alle Beteiligten passende Lösung zu erarbeiten. Im Idealfall wird eine Win-win-Situation erreicht.
Eine Mediation hat feste Grundsätze:
Eine Mediation findet in fünf Phasen statt. Zuvor müssen sich die Mediand:innen natürlich auf eine:n Mediator:in einigen.
Eine Mediationssitzung dauert zwischen anderthalb und zwei Stunden. Die Anzahl der Mediationsrunden ist abhängig von der Komplexität des Themas und kann variieren.
Die Stundensätze der Mediator:innen variieren, meist liegen sie zwischen 150 und 300 Euro. In der Regel teilen sich die beiden streitenden Parteien die Kosten. Ggf. trägt die Rechtschutzversicherung die Aufwände.
Ja, die Teilnahme an einer Mediation ist immer freiwillig und kann jederzeit von den Beteiligten beendet werden.
Mediationsprozesse zeichnen sich durch die absolute Verschwiegenheit aller Beteiligten aus.
Die Erfolgsquote von Mediation ist hoch. Sie liegt zwischen 75 und 80% (Quelle: IHK Nürnberg).
Die Mediation ist dann gescheitert, wenn der Streit nicht beigelegt werden kann. Für diesen Fall sollten die Mediand:innen vorsorgen, indem sie vorab vereinbaren, dass keine Haftungsfolgen oder andere rechtliche Konsequenzen drohen, wenn eine Partei das Mediationsverfahren abbricht oder es scheitern lässt.