Ausgabe 20/2020


"Wir lernen die Menschen nicht kennen,
wenn sie zu uns kommen;
 
wir müssen zu ihnen gehen,
um zu erfahren, wie es mit ihnen steht."
 

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832),
deutscher
Dichter und Naturforscher

Liebe Leserinnen und Leser, 

"Erkenne dich selbst!" lautete die Inschrift am Eingang des Orakels von Delphi. "Erkenne dein Gegenüber!" ist jedoch genauso wichtig. In der Produktentwicklung ist es sogar unerlässlich, wie Marcus Horn, Lukas Pieper und Christin Schorcht in ihrem Artikel "Du musst deinen Kunden richtig verstehen – haben sie gesagt!" beschreiben.

Die Autoren zeigen auf, wie die kundenzentrierte Produktentwicklung bei der Brita GmbH zu besseren Ergebnissen und zu innovativen Entwicklungen führte. Die frühzeitige Einbindung des Kunden, z.B. mittels Design Thinking, lieferte den entscheidenden Schlüssel zum Erfolg und stellte sicher, dass es keine Diskrepanz zwischen den Kundenwünschen und der Umsetzung gab.

Sich bewusst auf die Bedürfnisse des Gegenübers einzustellen und dabei die eigenen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, kann durchaus gewinnbringend für alle Beteiligten sein, wie dieses Praxisbeispiel zeigt.

Viel Erfolg beim Erkennen Ihrer selbst sowie Ihres Gegenübers – mit den besten Ergebnissen für alle!

Elisabeth Ammer und das Team des projektmagazins 

 

Kundenzentrierung in der Produktentwicklung bringt die besten Ergebnisse. Wie Sie Kundenwünsche durch Design Thinking identifizieren und in den Produktenwicklungsprozess integrieren, zeigen Markus Horn, Lukas Pieper und Christin Schorcht.

Toxisches Verhalten ist für Teams und Projekte ein Hemmnis. Es wirkt sich negativ auf die Motivation aller aus. Dominik Maximini zeigt, wie Sie solche Konflikte durch einen agilen Führungsstil lösen.

Das Unternehmen trotz oder gerade wegen der Corona-Krise weiterentwickeln – wie ist das möglich? Anke Nienkerke-Springer beschreibt eine evolutionäre Form zur Weiterentwicklung.

Kommen Sie zum Punkt, oder verlieren Sie Ihre Zuhörer! Es gibt einfache visuelle Tricks, um die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten und zum Timeboxing zu animieren, wie Nicole Röttger und Tal Uscher wissen.

NEU: Viele Anwender empfinden Microsoft Project als komplex – oft weil die Planung im Tool unnötig kompliziert umgesetzt wird. Die Verwendung des Felds Stichtag statt des Felds Ende kann die Planung deutlich vereinfachen.

Wer kennt sie nicht, diese vielen nervigen Mitmenschen? Mal sind sie arrogant, mal übergriffig, mal einfach nur unpünktlich. Philipp Karch zeigt Ihnen, wie Sie sich nicht mehr unnötig über andere ärgern müssen und neue Blickwinkel erlangen.

Teil 1:
Schemata aus dem Rettungsdienst ins Projekt übertragen

Mit den Schemata AMPEL und ABCDE aus dem Rettungsdienst ergreifen Sie auch in einer kritischen Projektsituation die geeigneten Maßnahmen. Miriam Sasse zeigt Ihnen, wie Sie die Schemata einüben.

Eindeutige Priorisierung, transparente Aufgaben und ein sichtbarer Fortschritt – nutzen Sie die Vorteile agiler Praktiken auch ohne agile Transition!